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An Apple a day - beliebte Apfel-Sorten im Vergleich

Äpfel

 

Äpfel be­geis­tern uns in ver­schie­dens­ten For­men und Far­ben. Ob Rot oder Grün, süß oder sauer, saf­tig oder fest – jeder kann unter den zahl­rei­chen Sor­ten al­ler­lei Aus­wahl für jeden Ge­schmack und jede Ver­wen­dung fin­den. Die ur­sprüng­lich aus West­asi­en stam­men­de Frucht stellt den Obst-Lieb­ling der Deut­schen dar. Denn mit einem  Pro-Kopf-Ver­brauch von bis zu 30 Ki­lo­gramm  im Jahr sind Äpfel die Spit­zen­rei­ter unter den Obst­sor­ten und hän­gen damit Ba­na­nen und Erd­bee­ren ab.

Und das nicht ohne Grund: Denn „An Apple a day“  lie­fert be­reits ei­ni­ge es­sen­zi­el­le Vit­ami­ne und Mi­ne­ral­stof­fe wie bei­spiels­wei­se Ka­li­um, Phos­phor, Cal­ci­um,  Ma­gne­si­um und auch Eisen. Dar­über hin­aus haben Äpfel viele wei­te­re ge­sund­heit­li­che  Vor­tei­le zu bie­ten. Durch  die vie­len se­kun­dä­ren Pflan­zen­stof­fe,  ins­be­son­de­re das Pek­tin, kön­nen  Äpfel hel­fen, den Cho­le­ste­rin­spie­gel  zu sen­ken, Schad­stof­fe zu bin­den und  wie­der aus­zu­schwem­men.

So­weit so gut, doch wel­che Sorte ist nun die Rich­ti­ge? Für alle, die nicht so rich­tig wis­sen, zu wel­chem Apfel sie grei­fen sol­len, haben wir pünkt­lich zum Herbst einen Über­blick be­lieb­ter Sor­ten, wel­che vor allem im Sep­tem­ber und Ok­to­ber am le­ckers­ten schme­cken zu­sam­men­ge­stellt: 

Der Aklme­ne: Die klei­ne Frucht mit dün­ner, grün- bis gold­gel­ber Scha­le reift be­reits von An­fang Sep­tem­ber bis Ende Ok­to­ber. Er zeich­net sich durch leicht säu­er­li­ches fes­tes Frucht­fleisch aus.

Der Bra­eburn: Die Kreu­zung aus den kna­ckig süßen ‚Cox Oran­ge‘ und ‚Lady Ha­mil­ton‘ bil­det die Sorte mit dem höchs­ten Vit­amin-C-Ge­halt. Die mit­tel­gro­ße kna­cki­ge Frucht mit gold­gel­ber Scha­le zeich­net sich durch ihr fes­tes und aro­ma­ti­sches Frucht­fleisch aus. Ein wei­te­rer Plus­punkt: Er bis in den April la­ger­fä­hig.

Ca­ro­la: Der auch unter dem Namen Kalko be­kann­te Apfel stammt aus der Obst­ver­suchs­an­stalt Mün­che­berg in Bran­den­burg. Diese Züch­tung er­gibt mit­tel­gro­ße, fla­che Früch­te mit gel­ber Scha­le und son­nen­sei­ti­ger Röte und einem fei­nen süß-sauer Ge­schmack.

Dan­zi­ger Kant­ap­fel: Die auch unter dem Namen Erd­beer- oder Him­beer­ap­fel be­kann­te Frucht ist durch ihre mitt­le­re Größe, ihre tief­ro­te Fär­bung und der deut­lich sicht­ba­ren Naht zu er­ken­nen. Der  Ge­schmack ist süß­wei­nig, leicht ge­würzt und als äu­ßerst er­fri­schend zu be­zeich­nen.

El­star: Diese Sorte ent­stand um 1950 in den Nie­der­lan­den uns stellt wohl eine der be­lieb­tes­ten Ap­fel­sor­ten dar. Die mit­tel­gro­ßen Früch­te mit gelb­li­cher Scha­le und einer Rö­tung auf der je­wei­li­gen Son­nen­sei­te haben ein saf­ti­ges Frucht­fleisch mit säu­er­li­chem Ge­schmack.

Gala: Der Gala stellt eine wich­ti­ge Rolle für den Er­werbs- und Gar­ten­bau dar. Die Sorte mit hell­ro­ter Scha­le und sehr süßem Frucht­fleisch exis­tiert seit 1960 im Han­del.

Gra­ven­stei­ner: Diese sehr alte Ap­fel­sor­te ist seit dem 18. Jahr­hun­dert be­kannt und hat große und gelbe Früch­te mit roter „Flam­me“. Aus­zeich­nen tut sich der Gra­ven­stei­ner durch seine sehr saf­ti­ge und aro­ma­ti­sche Ei­gen­art mit an­ge­neh­mem Duft. Dar­über hin­aus ist er gut für Mus und Kom­pott ge­eig­net und wird in aller Regel auch von All­er­gi­kern ver­tra­gen.

Hol­stei­ner Cox: Die große, grün­lich-gelbe Sorte ent­stand um 1900 in Schles­wig-Hol­stein. Sein wei­ßes, herz­haft aro­ma­ti­sches Frucht­fleisch mit fei­ner Säure macht ihn zu einem sehr hoch­wer­ti­gen Ta­fel­ap­fel mit hohen Er­trä­gen.

In­grid Marie: Der mit­tel­gro­ße und ab­ge­flach­te Ta­fel­ap­fel wurde zu­erst im Jahr 1910 ge­züch­tet. Er hat röt­li­ches Frucht­fleisch mit einer fein­säu­er­li­chen Note. Unter an­de­rem durch seine lange Halt­bar­keit eig­net er sich her­vor­ra­gend zur Wei­ter­ver­ar­bei­tung zu bei­spiels­wei­se Ku­chen.

Prinz Al­brecht von Preu­ßen: Diese pfle­ge­leich­te und alte Sorte, die be­reits um 1865 ent­stand, ist durch große Früch­te mit in­ten­si­ver Rö­tung zu er­ken­nen. Sein wei­ß­li­ches und sehr fei­nes Frucht­fleisch mit süß-säu­er­li­chem Aroma macht ihn für ver­schie­dens­te Ver­wen­dung in­ter­es­sant.

Coaching – Was es damit auf sich hat

Vorstellungsgespräch

Coa­ching. Ein Wort, das mitt­ler­wei­le eine große Re­so­nanz in­ner­halb der Be­völ­ke­rung er­fährt. Die meis­ten Men­schen kön­nen sich unter dem Be­griff etwas Stim­mi­ges vor­stel­len. Viel­leicht auch aus dem Sport, wo immer mehr der Be­griff Coach statt Trai­ner auf­taucht. Wobei die In­hal­te bei Trai­ning und Coa­ching un­ter­schied­lich sind.

Wie also läuft so ein Coa­ching ei­gent­lich ab? Und ist Coa­ching immer eine Lö­sungs­al­ter­na­ti­ve?

Grund­le­gend lässt sich sagen, dass Coa­ching zwar sehr viel be­wir­ken kann und in ver­schie­dens­ten Si­tua­tio­nen als sinn­voll zu be­trach­ten ist, den­noch müs­sen zu­nächst ei­ni­ge Grund­vor­aus­set­zun­gen ge­ge­ben sein, um ein ziel­füh­ren­des Coa­ching über­haupt durch­füh­ren zu kön­nen:

 

1. Frei­er Wille und der Mut zur Ver­än­de­rung

Auch wenn der Punkt ein­leuch­tend, gar banal klin­gen mag, so ist er bei ge­naue­rer Be­trach­tung weder selbst­ver­ständ­lich noch als vor­aus­ge­setzt zu be­trach­ten. Für Coa­chings ist es ab­so­lut un­er­läss­lich, dass der Kunde eine ge­wis­se in­trin­si­sche Mo­ti­va­ti­on auf­weist. Was heißt das? Es ist wich­tig, dass der Kunde von sich aus an einem Coa­ching teil­nimmt. Er soll­te ein­se­hen, warum er hier ist, bzw. dass Ver­än­de­run­gen von Nöten sind. Je nach Si­tua­ti­on kann es auch sinn­voll sein, dem Kun­den klar­zu­ma­chen, in­wie­weit Ver­än­de­run­gen Teil un­se­res ge­sam­ten Le­bens  sind und daher dazu ge­hö­ren, und wie diese po­si­tiv zu be­ur­tei­len sind.

Oft­mals scheint es der Fall zu sein, dass Kun­den eher dazu ge­drängt wer­den, sich be­ra­ten zu las­sen, sei dies durch Fa­mi­lie oder eben durch Vor­ge­setz­te in­ner­halb eines Un­ter­neh­mens. Man soll­te al­ler­dings klar dif­fe­ren­zie­ren, ob die­ser Drang le­dig­lich der be­rühm­te not­wen­di­ge Trop­fen ist, um den Kun­den zu einem Ge­spräch zu be­we­gen, oder ob er ohne diese Zwangs­ein­flüs­se nie­mals ein Coa­ching be­gin­nen würde.

 

2. Of­fen­heit und Trans­pa­renz

Hier geht es darum, dem Kun­den unter an­de­rem ei­ni­ge Punk­te zu ver­deut­li­chen. Na­tür­lich herrscht in­ner­halb eines sol­chen Ge­fü­ges eine Schwei­ge­pflicht (vgl. Punkt 3). Auch wenn das vie­len Kun­den im Vor­feld be­reits klar ist, so gilt es, diese Tat­sa­che noch ein­mal klar auf­zu­zei­gen. Es ist im­mens wich­tig, dass sich der Coa­chee in ge­wis­ser Weise “gut auf­ge­ho­ben” fühlt, da die The­men, die in­ner­halb des Coa­chings an­ge­spro­chen wer­den, teils als sehr hei­kel emp­fun­den wer­den. Damit ein­her geht das Ge­fühl vie­ler, ihr Ge­sicht zu ver­lie­ren. Die­sem Ge­fühl muss sei­tens des Coa­ches un­be­dingt ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den. Er­reicht wird dies - in Ver­bin­dung mit den an­de­ren Punk­ten - vor allem durch den As­pekt der Of­fen­heit. Dies schlie­ßt al­ler­dings nicht nur die Of­fen­heit des Coa­ches selbst ein, eine Ei­gen­schaft, wel­che oh­ne­hin ge­ge­ben sein muss.

Dar­über hin­aus soll­te auch das ge­sam­te Kon­zept des Coa­chings die The­ma­tik der Of­fen­heit sym­bo­li­sie­ren, was nicht nur dem Kli­schee der Ma­ni­pu­la­ti­on ent­ge­gen­wirkt, son­dern das Be­wusst­sein für und ein tie­fe­res Ver­ständ­nis über den Coa­ching Pro­zess er­mög­li­chen kann.  Im Op­ti­mal­fall wird da­durch eine ge­wis­se Hilfe zur Selbst­hil­fe er­mög­licht. Klar soll­te den­noch sein, dass sich der Pro­zess der of­fe­nen Kom­mu­ni­ka­ti­on nicht immer als ein­fach dar­stellt, da dazu bei­spiels­wei­se auch das Be­nen­nen teil­wei­se sehr un­an­ge­neh­mer Fak­ten ge­hört.

 

3. Ge­gen­sei­ti­ge Ak­zep­tanz, Ver­trau­en und Dis­kre­ti­on

Ähn­lich wie be­reits ge­nannt scheint die­ser letz­te As­pekt auf den ers­ten Blick wenig über­ra­schend. Den­noch ist es auch hier­bei er­neut wich­tig, dass sich der je­wei­li­ge Coa­chee “rich­tig” fühlt. Hier­bei sind o.g. Punk­te na­tür­lich eben­so eine Vor­aus­set­zung dafür, ein sol­ches Ge­fühl zu ver­mit­teln. Dar­über hin­aus muss dem Coa­chee die ab­so­lu­te Dis­kre­ti­on be­wusst sein. Er darf nie­mals das Ge­fühl haben, dass In­for­ma­tio­nen nicht ver­trau­lich be­han­delt wer­den könn­ten. So­bald sich der Kunde ge­zwun­gen fühlt, seine Pro­ble­me durch so­zi­al er­wünsch­tes Ant­wort­ver­hal­ten zu ver­schlei­ern, ist das Ziel des Coa­chings ver­fehlt.

Wei­ter ist an­zu­mer­ken, dass in aller Regel so­wohl ra­tio­na­le als auch emo­tio­na­le As­pek­te zu be­ach­ten sind. Diese gehen zwar oft­mals Hand in Hand, den­noch soll­ten sie ge­trennt be­trach­tet wer­den. Daher ist es, neben sach­li­cher Kor­rekt­heit und Ar­gu­men­ta­ti­on, eben­so wich­tig, dass sich der Kunde auf zwi­schen­mensch­li­cher Ebene wohl füh­len kann. Das er­for­dert ein­mal mehr Fin­ger­spit­zen­ge­fühl, Er­fah­rung und Fle­xi­bi­li­tät des Coa­ches.

Sind all diese Punk­te ge­ge­ben, so ist der Weg frei, um ein er­folg­rei­ches Coa­ching durch­zu­füh­ren. Doch wie?

 

Er­folg­rei­ches Coa­ching

Dazu muss man zu­nächst die grund­le­gen­den Ei­gen­schaf­ten des Coa­chings ver­stan­den haben. Denn es geht, wie viele irr­tüm­li­cher­wei­se an­neh­men, nicht darum je­man­des Pro­ble­me zu lösen oder gar eine Art Ex­per­ten­mei­nung zu ver­tre­ten. Viel­mehr geht es darum, den Kli­en­ten bei der Lö­sungs­fin­dung zu un­ter­stüt­zen, neue Per­spek­ti­ven auf­zu­zei­gen und mit ihm von de­struk­ti­ven Ge­dan­ken über die Pro­ble­me weg zu kon­struk­ti­ven Ge­dan­ken über mög­li­che Lö­sun­gen hin zu ar­bei­ten.

Ein grund­sätz­lich ein­fach klin­gen­der Auf­trag, der bei der Um­set­zung den­noch Pro­ble­me auf­wer­fen kann.

Wie und wo diese Pro­ble­me auf­tre­ten kön­nen und wor­auf man so­wohl als Coach als auch als Coa­chee ach­ten kann, wird in den fol­gen­den auf­ein­an­der auf­bau­en­den Pha­sen be­schrie­ben:

 

Ab­schnitt 1: Erste Ori­en­tie­rung und Klä­rung

So wie in jeder Si­tua­ti­on, in der un­be­kann­te Per­so­nen auf­ein­an­der­tref­fen um er­folg­reich und ziel­ori­en­tiert zu­sam­men­zu­ar­bei­ten, so soll­te auch zu Be­ginn des Coa­chings aus­rei­chend Zeit für die Vor­stel­lung ein­ge­räumt wer­den. Dabei ist der Be­griff Vor­stel­lung ein sehr pas­sen­de, da es nicht nur um die ge­gen­sei­ti­ge Vor­stel­lung der Per­so­nen, son­dern auch um die Vor­stel­lun­gen des Coa­chees gehen soll­te.

Das be­deu­tet, dass, nach­dem sich die Par­tei­en zu­nächst ein wenig ken­nen­ler­nen konn­ten, die ak­tu­el­len Er­war­tun­gen des Kun­den im Vor­der­grund ste­hen soll­ten. Dabei ist es wich­tig, die oben ge­nann­te Vor­aus­set­zun­gen zu schaf­fen, bzw. zu er­mög­li­chen, und ggfs. daran zu ar­bei­ten, dass einem er­folg­rei­chen Coa­ching nichts im Wege steht. Teil­wei­se kann dies auch mit der Klä­rung ei­ni­ger My­then über Be­ra­tung, Coa­ching und Psy­cho­lo­gie ein­her­ge­hen.

 

Ab­schnitt 2: Ist-Soll Ana­ly­se

Di­rekt auf­bau­end auf die Ori­en­tie­rungs­pha­se folgt die Ana­ly­se der Si­tua­ti­on. Das be­deu­tet eine Fest­stel­lung der ak­tu­el­len Ver­hält­nis­se mit Blick auf die Ziele. Hier bie­ten sich dem Coach ei­ni­ge Mög­lich­kei­ten, die­ses Ziel zu er­rei­chen.

Zum einen soll­te er stets dar­auf ach­ten, aktiv zu­zu­hö­ren, zum an­de­ren genug Raum schaf­fen, um den Kun­den nicht in einer ne­ga­ti­ven Spi­ra­le vol­ler Pro­ble­me und Selbst­zwei­fel zu hin­ter­las­sen. Fin­ger­spit­zen­ge­fühl ist hier, wie immer wäh­rend des Coa­chings, die De­vi­se.

 

Ab­schnitt 3: In­ter­ven­tio­nen

Erst jetzt kommt es zur An­wen­dung teil­wei­se spe­zi­fi­scher Me­tho­den, wie zum Bei­spiel un­ter­schied­lichs­ter Fra­ge­tech­ni­ken. Diese Me­tho­den sind na­tür­lich je­weils si­tua­ti­ons­ab­hän­gig und kön­nen von Kunde zu Kunde stark va­ri­ie­ren. Dabei ist für jeden Coach die Aus­wahl ge­eig­ne­ter Me­tho­den stets eine Her­aus­for­de­rung und muss gut über­legt sein. Dar­über hin­aus sind kurz­fris­ti­ge Än­de­run­gen, bei­spiels­wei­se als Re­ak­ti­on auf den Kun­den, oft von Nöten, wo­durch dem Coach neben Fin­ger­spit­zen­ge­fühl auch ein hohes Maß an Fle­xi­bi­li­tät und Kom­pe­tenz ab­ver­langt wird.

 

Ab­schnitt 4: Ab­schluss

Am Ende eines jeden Coa­chings soll­te eine Art Feed­back ste­hen, wel­ches so­wohl für den Kun­den als auch für den Coach eine zen­tra­le Rolle spie­len soll­te und lei­der oft ver­nach­läs­sigt wird. Dabei ist es wich­tig, das Coa­ching als Ge­sam­tes zu be­trach­ten und rück­bli­ckend zu be­wer­ten. Was lief nach Mei­nung des Kun­den gut und was nicht? Wo steht man ak­tu­ell? Wur­den Ziele er­reicht? Wel­che wur­den nicht er­reicht und warum?

Die­ser Ab­schluss hat meh­re­re Vor­tei­le, da man eine gute Ge­le­gen­heit hat, das Auf­ge­ar­bei­te­te noch­mals zu­sam­men zu fas­sen und fest­zu­stel­len, wie weit der Kunde mög­li­cher­wei­se be­reits ge­kom­men ist. Des Wei­te­ren ist Feed­back auch für den Coach selbst eine gute Mög­lich­keit, aus dem Pro­zess einen nach­hal­ti­gen Nut­zen für kom­men­de Coa­chings zu er­hal­ten.

An­fra­gen zu un­se­ren Coa­chings bei Mind­ful Busi­ness Life (spe­zia­li­siert auf Selbst- und Stress­ma­nage­ment) oder KB Con­sul­tants (z. B. Füh­rungs­the­men, Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung, Exe­cu­ti­ve- und Busi­ness-Coa­ching) hier: team@karinbacher-consultants.de

Cremige Kürbissuppe mit Apfel (vegetarisch)

Kürbissuppe

Die Re­dak­ti­on des Mind­ful Busi­ness News­let­ters hat diese Suppe neu­lich mit­tags aus­pro­biert. Uns hat über­zeugt, dass die Haupt-Zu­ta­ten ge­ra­de Sai­son haben. Aber auch die Mi­schung aus der Fri­sche des Ap­fels und der Tiefe durch das Kür­bis­kern­öl fand grö­ß­te Zu­stim­mung.

Für vier Per­so­nen 1 gro­ßer oder zwei klei­ne Hok­kai­do-Kür­bis (ca. 600 g), 400 – 500 ml Ge­mü­se­fond, 3 EL Weiß­wein­essig, 200 g fein ge­wür­fel­te Zwie­beln, 1 gro­ßer ge­schäl­ter Apfel, ge­ach­telt, But­ter zum An­bra­ten, 1 EL Zu­cker, Salz, wei­ßer Pfef­fer, Mus­kat, Kür­bis­kern­öl zum Be­träu­feln, ge­schäl­te Kür­bis­ker­ne ge­rös­tet zum Gar­nie­ren.

Kür­bis gründ­lich wa­schen und in grobe Stü­cke schnei­den, Kerne am bes­ten mit einem Löf­fel ent­fer­nen. Zwie­beln in der But­ter leicht an­düns­ten, Kür­bis, Apfel und Zu­cker da­zu­ge­ben, 2-4 Mi­nu­ten an­düns­ten. Mit Salz, Pfef­fer wür­zen und mit dem Essig und dem Fond ab­lö­schen. Was­ser zu­ge­ben (max. ½ Liter) und im ge­schlos­se­nen Topf 20-30 Mi­nu­ten kö­cheln las­sen, bis der Kür­bis weich ist. Wäh­rend­des­sen Kür­bis­ker­ne in But­ter leicht an­rös­ten.

Suppe pü­rie­ren, wäh­rend­des­sen mit Mus­kat und ggfs. Salz, Pfef­fer ab­schme­cken. In vor­ge­wärm­te Tel­ler ver­tei­len, mit wenig Kür­bis­kern­öl und den Ker­nen gar­nie­ren. Tipp: Kür­bis­kern­öl ist sehr in­ten­siv und könn­te den Sup­pen­ge­schmack über­de­cken, des­we­gen vor­sich­tig do­sie­ren. Dazu passt leicht in But­ter an­ge­rös­te­tes Brot.

Der Hok­kai­do Kür­bis ist be­son­ders nähr­stoff­reich bei gleich­zei­tig wenig Ka­lo­ri­en. Ein ech­tes Su­per­food, das auch bei Volks­krank­hei­ten wie Dia­be­tes Typ 2 und Herz-Kreis­lauf-Pro­ble­men un­ter­stüt­zend ein­ge­setzt wird.

Hunger

Oktobergfest

Bei man­chen stellt er sich schlei­chend ein, ohne wirk­li­che Hun­ger­ge­füh­le, aber mit nach­las­sen­der Kon­zen­tra­ti­on, Mü­dig­keit und leich­te­rer Reiz­bar­keit. An­de­re trifft der Hun­ger schlag­ar­tig, mit plötz­li­chem Un­be­ha­gen und einem Ge­fühl to­ta­ler Leere im Bauch­raum, dem nur durch mög­lichst so­for­ti­ge Nah­rungs­auf­nah­me ab­ge­hol­fen wer­den kann. Oft folgt der Griff nach ir­gend­etwas Süßem. Jeder er­lebt das eine oder an­de­re täg­lich in un­ter­schied­lichs­ter Form, wir alle sind letzt­lich „Magen-ge­steu­ert“. Denn Hun­ger ist ein Warn­si­gnal des Kör­pers, das uns nach­las­sen­de Kraft­re­ser­ven si­gna­li­siert.

Nun muss zwar nie­mand be­fürch­ten, etwa zwi­schen einem Früh­stück und einem wo­mög­lich ver­spä­te­ten Mit­tag­essen zu ver­hun­gern. Gleich­wohl sind über­mä­ßi­ge Hun­ger­ge­füh­le läs­tig und kön­nen un­se­re Leis­tungs­fä­hig­keit stark ein­schrän­ken, ob­wohl ei­gent­lich keine wirk­li­che Ge­fahr be­steht. Aber un­se­re Sen­so­ren im Magen schla­gen nun ein­mal an, so­bald die­ser zu wenig ge­füllt ist – und zwar durch­aus mit je nach Per­son in­di­vi­du­ell ver­schie­de­ner In­ten­si­tät. Und unser Ge­hirn gau­kelt uns eben etwas an­de­res, Drin­gen­des vor, bis hin zu einem ge­fühl­ten Not­stand

Wir wol­len hier nicht zu sehr auf das Zu­sam­men­spiel ver­schie­de­ner De­tek­to­ren im ge­sam­ten Ver­dau­ungs­trakt ein­ge­hen mit ihren kom­ple­xen Re­gel­krei­sen im Stoff­wech­sel. Unser Magen kann zwar nicht die spe­zi­fi­sche Zu­sam­men­set­zung der Spei­sen er­ken­nen. Doch unser Ge­samt-Or­ga­nis­mus stellt durch­aus fest, ob eine Mahl­zeit en­er­gie­reich oder -arm war, wie­viel Ei­weiß, Fett oder Zu­cker dabei war. Daher lässt sich auch er­klä­ren, wes­halb wir zu­wei­len Ver­lan­gen oder sogar Hei­ßhun­ger auf etwas Be­stimm­tes be­kom­men, was dem Kör­per wohl zu feh­len scheint. Auch Stress kann un­se­ren En­er­gie­be­darf und damit unser Hun­ger­ge­fühl stark an­stei­gen las­sen.

Des­halb ist die wich­tigs­te An­for­de­rung, um nicht stän­dig und zu Un­zei­ten von Hun­ger­ge­füh­len ge­plagt zu wer­den: das Rich­ti­ge essen! Wer zum Bei­spiel viel Süßes isst, treibt den Blut­zu­cker­spie­gel in un­ge­sun­de Höhen, was der Kör­per mit ver­mehr­ter In­su­lin­aus­schüt­tung be­ant­wor­tet. Die­ses führt den Zu­cker aus dem Blut in die Kör­per­zel­len über, der Blut­zu­cker sinkt – und wir haben bald nach dem Süß­stück­chen ein­fach wie­der Hun­ger.

Ob­wohl es ei­gent­lich kei­nen Grund dafür gibt, denn die not­wen­di­ge En­er­gie­auf­nah­me hat ja be­reits statt­ge­fun­den. „Schnel­le“ Ka­lo­ri­en wie Süß­spei­sen oder auch in Sü­ß­ge­trän­ken ent­hal­te­ner Zu­cker fül­len den Magen zwar kurz­zei­tig, ver­las­sen ihn al­ler­dings auch schnell wie­der, so dass sich wie­der ein Leer­ge­fühl ein­stellt, das un­se­rem Hirn si­gna­li­siert: „mehr!“„Das Rich­ti­ge essen“ be­deu­tet daher ein­fach, eine gute Mi­schung aus Koh­le­hy­dra­ten, Fett und Ei­weiß auf­zu­neh­men, deren Ver­ar­bei­tung den Magen län­ger be­schäf­tigt. Und na­tür­lich, nicht zu viel zu essen! Fort­lau­fend mehr an Ka­lo­ri­en auf­zu­neh­men, als man ver­brennt, kann nicht ohne Fol­gen blei­ben. An­rei­ze zu re­du­zie­ren ist dabei na­tür­lich auch hilf­reich. Wer einem reich­hal­ti­gen Buf­fet ge­gen­über­steht, läuft nun mal grö­ße­re Ge­fahr, mehr auf den Tel­ler zu laden als eine re­stau­rant­üb­li­che Tel­ler­por­ti­on.

In die­ser Hin­sicht ge­fähr­lich sind auch ver­pack­te Snacks, die auf­grund ihrer Ver­pa­ckungs­grö­ße einen nicht zu un­ter­schät­zen­den Ein­fluss auf un­se­ren Ap­pe­tit haben: Test­per­so­nen wurde ein Video prä­sen­tiert, das sie be­ur­tei­len soll­ten. Wäh­rend der Vor­füh­rung wurde einem Teil der Pro­ban­den eine Tüte mit 250 g Scho­ko­lin­sen an­ge­bo­ten, der an­de­ren Hälf­te das­sel­be mit 500 g Tü­ten­in­halt. Die­je­ni­gen mit der klei­nen Tüte haben im Durch­schnitt 71 Scho­ko­lin­sen ver­nascht, die mit der gro­ßen Tüte ganze 137, also fast die dop­pel­te Menge!

Wir las­sen uns also allzu leicht ma­ni­pu­lie­ren wenn’s ums Essen und Hun­ger geht, und nicht alles, was wir mei­nen an En­er­gie­zu­fuhr zu brau­chen, ist ech­ter Hun­ger. Der be­wuss­te­re Um­gang mit Hun­ger­ge­füh­len und eine ent­spre­chen­de Er­näh­rungs­wei­se kann we­sent­lich zu einer aus­ge­gli­che­nen Per­sön­lich­keit bei­tra­gen.

Also auch beim Essen und dem Um­gang mit Hun­ger­ge­füh­len gilt: Acht­sa­mer Um­gang damit hilft, ge­sund und leis­tungs­fä­hig zu blei­ben.

Tipp aus der Re­ak­ti­on: Statt mit Sü­ßig­kei­ten den Hei­ßhun­ger mit Nüs­sen stil­len, die haben üb­ri­gens ge­ra­de Sai­son. Oder un­ter­wegs immer ein Obst da­bei­ha­ben. Äpfel duf­ten dar­über hin­aus an­ge­nehm im Auto.

Dauerstress - Auswirkungen auf unser vegetatives Nervensystem

Unser Vegetatives Nervensystem – Zusammenspiel von Parasympathikus und Sympathikus 

Unser vegetatives Nervensystem ist seit Urzeiten dafür zuständig, blitzschnell auf Situationen zu reagieren. Das vegetative Nervensystem besteht aus zwei Teilen, die in entgegengesetzter Weise auf den Körper einwirken: der Sympathikus und der Parasympathikus, welche im Gehirn angesiedelt sind und über das zentrale Nervensystem die Informationen an unsere Organe weiterleiten.  

Die Aufgabe des Sympathikus ist es, den Körper auf körperliche und geistige Leistungen vorzubereiten. Er sorgt dafür, dass unser Herz schneller schlägt, sich die Atemwege erweitern und die Verdauungstätigkeit vermindert wird. Alle Energie soll darauf verwendet werden, aktiv zu sein. Die Verdauung wird deshalb gehemmt und "vertagt" auf eine Zeit, in der man sich wieder ausruhen kann. Ob Beruf, Sport oder eine unerwartete Stress-Situation: Immer dann, wenn wir Höchstleistung abrufen müssen, steht uns der Sympathikus zuverlässig zur Seite. 

Der Parasympathikus als Gegenspieler steuert die Körperfunktionen wie Herzschlag, Atmung und Verdauung in einer Entspannungsphase. Er dient der Regeneration, dem Aufbau von Kraftreserven, kurbelt Stoffwechselvorgänge und die Verdauung an und sorgt dafür, dass wir uns gut erholen können. Der Parasympathikus wird dann aktiv, wenn wir es uns in der Passivität gemütlich machen und uns auf der Couch mit der Lieblings-Serie berieseln lassen, ein gutes Buch lesen – oder einfach nur schlafen. 

Reaktion auf Stresssituationen  

Unser vegetatives Nervensystem hilft uns schon seit Urzeiten, zu überleben. Denn es regelt automatisch, wie wir uns in Gefahrensituationen zu verhalten haben. Was in der Steinzeit ein wildes Tier war, sind heute Stress und Termindruck – sie lösen in uns das Bedürfnis der Flucht aus. Hier greift der Sympathikus ein, der unseren Blutdruck und den Herzschlag erhöht und die Atmung verstärkt. So kommt es, dass wir uns unter Druck auf der Arbeit unwohl fühlen und Schnappatmung bekommen. Entspannt sich die Situation wieder, so greift der Parasympathikus ein und sorgt für die bestmögliche Regeneration in Ruhephasen, um uns auf die nächste Stresssituation vorzubereiten.

Vegetative Dystonie 

Zu einer vegetativen Dystonie, einer Störung, kommt es, wenn sich Sympathikus und Parasympathikus "nicht eins" sind. Wenn also die Regulation der Körperfunktionen wie Atmung, Blutdruck usw. behindert wird. Es erfolgt keine gesunde Ausbalancierung der zwei Nervensysteme. Einmal überwiegt der Sympathikus, dann wieder der Parasympathikus.  

Bei externen Stressoren wie außergewöhnlichen Belastungen, (Arbeits-)Stress und Hektik greift der Körper zunächst auf seine inneren Reserven zurück. Normalerweise erholen sich diese Ressourcen wieder, wenn der Stress vorbei ist. Sollte der Stress allerdings zum Dauerstress werden, fällt die durch den Parasympathikus gesteuerte Erholungsphase weg – die Reserven können durch das vegetative Nervensystem nicht mehr "aufgefüllt" werden. Mit der Zeit treten körperliche Beschwerden auf. Dazu gehören: 

  • Erkältung,  
  • Wetterfühligkeit,  
  • Innere Unruhe, 
  • Nervosität,  
  • Schlafstörungen,  
  • Magen-Darm-Beschwerden, 
  • Herzbeschwerden (unregelmäßiger Schlag, Herzstolpern, Herzjagen, Herzschmerz, Beklemmungsgefühl in der Brust),  
  • allgemeines Unwohlsein und Überforderung. 

Wie immer gilt: Vorsorge ist besser als Nachsorge. Im besten Fall lässt man es überhaupt nicht so weit kommen, dass das Vegetative Nervensystem ins Ungleichgewicht gerät. Herauszukommen aus dem Dauerstress, sich entspannen und einen gesunden Lebensstil zu führen sollte höchste Priorität haben.  

Unsere Tipps für mehr Entspannung: 

  1. Bewegung tut gut! Keine Sorge: Sie müssen nicht täglich für 60 Minuten joggen gehen, um positive Effekte zu erzielen. Bereits ein 15minütiger Spaziergang kann Ausgleich schaffen und für mehr Entspannung sorgen. 
  2. Praktizieren Sie Meditation oder Achtsamkeitsübungen. Inspiration zu wirksamen Achtsamkeitsübungen finden Sie hier: Wirksame Achtsamkeitsübungen am Arbeitsplatz  
  3. Palliativ-regeneratives Stressmanagement kann durch langfristige Maßnahmen dabei unterstützen, einen entspannteren und geregelteren Alltag zu etablieren. 
  4. Gönnen Sie sich regelmäßige Pausen. Kein Mensch der Welt ist den ganzen Tag über leistungsfähig, ohne sich zwischendrin eine kleine Pause zu gönnen. Doch auch längere Pausen sind wichtig, um mal so richtig abschalten zu können. Planen Sie sich bewusst Pausen zum Erholen ein, zum Beispiel ein Wochenende im Wellnesshotel, eine Woche Urlaub o.ä. und arbeiten Sie auf diese Auszeiten hin.  

Sie möchten heraus kommen aus dem Dauerstress und durch alltagstaugliche Strategien sowie durch gezielte geistige und körperliche Entspannungsübungen Ihre Widerstandskraft gegen Stress erhöhen? 

Am 24. + 25. September findet wieder unser Seminar und Retreat in Stuttgart statt. Ob Yoga, Atemübungen, MBSR (Mindful Based Stress Reduction) oder das Google-Prinzip „Search inside yourself“ – hier ist für jeden etwas dabei. Das Team von Mindful Business Life freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme: team@mindful-business-life.de  

Selbstmanagement und Achtsame Selbstführung

Beschleunigung im Arbeitsleben belastet Berufstätige 

„Die Arbeitswelt hat sich gewandelt - Arbeitnehmer müssen immer mehr Aufgaben in weniger Zeit erledigen. Dadurch sinken Engagement und Zufriedenheit. Das sind die Ergebnisse eines Forschungsprojektes von Arbeitspsychologen der Universität Wien.“ (Quelle

Viele Berufstätige finden sich in dieser Beschreibung wieder. Die Digitalisierung verändert unser Arbeitsleben, die Anforderungen steigen stetig. So kommt es, dass viele Arbeitnehmer und insbesondere Führungskräfte mittlerweile einfach nur versuchen, zu funktionieren. Allen Anforderungen gerecht zu werden, alle Aufgaben zu erledigen und die Erwartungen der eigenen Mitarbeiter und Vorgesetzten zu erfüllen. Das löst auf Dauer Stress aus. Im Stress reagieren wir häufig anders, als wir es eigentlich von uns erwarten bzw. uns wünschen würden. 

Im Autopiloten auf der Arbeit 

Jon Kabat-Zinn, der die Methode der Mindful Based Stress Reduction (MBSR) entwickelt hat, bezeichnet unser Verhalten in Stresssituationen als „Autopiloten“. Das heißt, dass wir dazu tendieren, in solchen Situationen nicht mehr mit eigenen, bewussten Entscheidungen zu agieren – sondern automatisiert mit dem immer gleichen Muster auf gewisse Situationen zu reagieren. Analog zum Autopiloten eines Flugzeugs, der nur in bestimmten Situationen eingreift. Im Nachhinein ärgert man sich dann über sich selbst und fragt sich, wie es so weit kommen konnte und warum man sich schon wieder aufgrund einer Kleinigkeit so sehr aufregen konnte – anstatt ruhig und besonnen auf die Situation zu reagieren.  

Hier setzt die Achtsamkeitsbewegung an. Denn bei Achtsamkeit geht es darum, den eigenen Automatismen auszuweichen, um sich besser selbst zu regulieren. Sich auf die wichtigen Dinge zu fokussieren, bereits bevor eine Stresssituation entsteht und auf den Moment zu konzentrieren, um selbstbestimmt zu handeln und sich selbst zu führen. Die Situation zu beobachten, ohne sie zu bewerten und sich direkt von (negativen) Gefühlen leiten zu lassen. Nicht bereits einen Schritt voraus zu sein, sondern auch mal stehen zu bleiben oder einen kleinen Schritt zurück zu gehen – und dann eine bewusste Reaktion auf die Situation zu wählen. 

Den Blick auf sich selbst richten 

Achtsamkeit befähigt uns, einen besonnenen Blick von außen auf die Situation zu werfen – sich aus dem Tunnelblick zu befreien und die Aufmerksamkeit auf die eigenen Ressourcen zu richten. Als Ressourcen sind hierbei die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen gemeint, die uns dabei helfen, schwierige Situationen zu meistern.  

Wer sich selbst führt und achtsam mit seinem Körper und seiner Psyche umgeht, steigert nicht nur seine Konzentration, Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit. Eine achtsame Person hat auch eine ganz andere Außenwirkung: Achtsame Menschen wirken… 

…selbstbestimmt und fokussiert. 

… motivierend für andere Menschen. 

…durch ihre innere Stärke authentisch. 

…durch ihr positives Mindset besonders sympathisch. 

…besonnen. 

 

Weitere interessante Beiträge zum Thema: 

Mindful Leadership

Vom Reaktions- in den Aktionsmodus  

 

Sie möchten lernen, achtsamer mit sich selbst zu sein und damit ihr inneres Befinden sowie Ihre Außenwirkung positiv zu beeinflussen?  

In unserem Seminar und Retreat für Führungskräfte lernen Sie, wie Sie durch alltagstaugliche Strategien sowie gezielte geistige und körperliche Entspannungsübungen ihre Widerstandskraft gegen Stress erhöhen und mentale Stärke gewinnen.  

In unseren Einzeltrainings gehen wir im geschützten Rahmen unter vier Augen individuell auf Ihre Lebenssituation und Problemstellungen ein. Für noch schnellere Ergebnisse.  

Das Team von Mindful Business Life freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme: team@mindful-business-life.de 

Epigenetik: Wie sich Meditation auf den Alterungsprozess auswirken kann

50 ist das neue 40

Es ist schier unglaublich, wie jung manche Menschen aussehen. Sie scheinen in der Genetik-Lotterie einfach gewonnen zu haben. Entweder man hat Glück gehabt, oder eben nicht – oder haben wir etwa doch Einfluss auf unsere Gene und den damit einhergehenden Alterungsprozess?

Lange gab es unterschiedliche Meinungen dazu, was den Menschen maßgeblich prägt. Sind es seine angeborenen Gene oder doch nur die äußeren Faktoren, die auf uns einwirken? Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse kommen zu dem Schluss: Das eine schließt das andere nicht aus – unsere Gene sowie äußere Einflüsse wirken stets im Zusammenspiel. Körperliche Aktivität, aber auch zwischenmenschliche Beziehungen und soziale Faktoren prägen unser Erbgut.

Der Lebensstil verändert die Biologie

So hängt beispielsweise ein erfolgreiches Altern weit mehr von unserem Lebensstil abhängig, als von den Genen, die uns in die Wiege gelegt werden. Entscheidend ist hierbei nicht nur die Ernährung, der Verzicht auf Suchtmittel wie Nikotin oder Alkohol oder das Vermeiden von langen Sonnenbädern ohne ausreichenden Lichtschutzfaktor – es ist auch unser Umgang mit Stress, der den Alterungsprozess maßgeblich beeinflusst. Wer sich permanent einem hohen Stresslevel aussetzt, altert deutlich schneller. Umgekehrt verlangsamt eine effiziente Stressminderung den Alterungsprozess. 

Besonders interessant ist hierbei auch eine Studie, die bereits in den 1980er-Jahren durchgeführt wurde: Demnach hat die Meditationspraxis einen direkten Einfluss auf unser biologisches Alter. Die Probanden, die mindestens fünf Jahre regelmäßig meditierten, waren biologisch gesehen durchschnittlich 12 Jahre jünger, als die Probanden der Kontrollgruppe. (Quelle: Wallace, RK, Dillbeck, M, Jacobe, E and Harrington, B (1982). »The effects of the Transcendental Meditation and TM-Sidhi program on the aging process.« International Journal of Neuroscience 16: 53-58.)

Nach neuesten Erkenntnissen der Epigenetik, einem vergleichsweise neuen Fachgebiet der Biologie, welches sich mit der Frage befasst, welche Faktoren die Aktivität eines Gens und damit die Entwicklung der Zelle festlegen, hängt dies mit dem Enzym Telomerase zusammen. Dieses Enzym sorgt für die Wiederherstellung der Endstücke der Chromosomen (Telomere), welche dafür zuständig sind, den Informationsverlust während der Gen-Reproduktion zu verhindern. Allerdings können sie sich im Laufe der Zeit abnutzen und verkürzen. Sie erzeugen dadurch lediglich Kopien der fehlerhaft funktionierenden Gene – die Zelle ist nicht mehr in der Lage, richtig zu funktionieren und stirbt letztendlich ab: Wir altern.

Jetzt kommt die gute Nachricht für alle, die sich für Meditation und Achtsamkeit interessieren. Denn diese tragen dazu bei, die Länge der Telomere zu erhalten. Damit haben wir es zu einem gewissen Teil selbst in der Hand, wie schnell wir altern. Faszinierend, oder nicht?

Einen Einstieg in das Thema Achtsamkeit und Meditation, finden Sie in unseren Blogbeiträgen:

Wirksame Achtsamkeitsübungen am Arbeitsplatz 

Erfahrungen der Teilnehmer aus dem Achtsamkeitstag 

Meine Morgenroutine zum Nachmachen 

Was bedeutet eigentlich Achtsamkeit? 

Für alle, die gerne tiefer in das Thema einsteigen würden, haben wir ebenfalls eine gute Nachricht: Die neuen Termine für unsere Achtsamkeitstage und Retreats werden im September bekannt gegeben. Dann sind wir wieder persönlich, Face-to-Face für Sie da und erarbeiten gemeinsam Strategien, wie Sie Achtsamkeit und Meditation in Ihren stressigen Arbeitsalltag integrieren können – um nicht nur jung, sondern auch leistungsfähig zu bleiben!

 

Coaching zur beruflichen Wiedereingliederung

„Die Deutschen haben noch nie so häufig wegen psychischer Erkrankungen gefehlt wie 2019.“ So lauteten die Ergebnisse einer Studie der Techniker Krankenkasse (TK), welche zu Beginn des Jahres veröffentlicht wurde. So fehlte ein Versicherter durchschnittlich 2,89 Tage aufgrund eines psychischen Leidens wie Burnout oder Depression. Nach dem Gesundheitsreport der Krankenkasse BKK seien psychische Leiden für 15,7 Prozent aller Fehlzeiten verantwortlich gewesen. Zum Vergleich: Infektionskrankheiten wie bspw. die Grippe werden lediglich für 4,8 Prozent aller Fehltage verantwortlich gemacht. (Quelle: ZDF)

Das hat mehrere Gründe: Zum einen führen psychische Erkrankungen laut dem Deutschen Ärzteblatt häufig zu besonders langen Krankschreibungen. Zudem sind sie der Hauptgrund für das vorzeitige Ausscheiden aus dem Arbeitsleben in die Frührente. 

Betriebliches Eingliederungsmanagement für Arbeitnehmer

Vielen Arbeitnehmern fällt es zudem sehr schwer, nach einer langen Krankheitszeit aufgrund der psychischen Erkrankung wieder in den Beruf einzusteigen. Aus diesem Grund gibt es ein gesetzlich vorgeschriebenes betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM), welches zum Ziel hat, die aktuelle Phase der Arbeitsunfähigkeit zu überwinden und einem Wiederkehren der Krankheit präventiv entgegen zu wirken. Zu diesem ist der Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, sobald der Arbeitnehmer im Laufe der vergangenen zwölf Monate länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig war. Es sollen hierbei die Gründe für die Fehlzeiten ermittelt werden. Dabei wird auch geprüft, ob die Fehlzeiten ursächlich mit den Arbeitsbedingungen verbunden sein könnten. Hieraus werden auch geeignete Maßnahmen abgeleitet, welche die Krankheitszeiten reduzieren sollen. Es kann an dieser Stelle äußerst sinnvoll sein, einen externen Coach zurate zu ziehen. Denn dieser ist unabhängig und ist durch seine Funktion als externer Berater in der Lage, ein engeres Vertrauensverhältnis aufzubauen als es zwischen einem Mitarbeiter und seiner Führungskraft möglich ist. Oftmals leiden Arbeitnehmer mit psychischen Krankheiten zusätzlich unter der Sorge vor einer Stigmatisierung. Das beeinflusst einerseits die eigene Selbstsicherheit und Zielorientierung, aber anderseits auch die soziale Interaktion mit anderen Beschäftigten. Konflikte am Arbeitsplatz und Produktivitätsverlust können die Folgen sein.

Coaching als Maßnahme des BEM 

Neben dem Einzelcoaching zwischen Arbeitnehmer und dem Coach, bei welchem Ziele, Strategien und Lösungen für existierende Probleme erarbeitet werden, ist es auch die Aufgabe des Coaches, den Arbeitnehmer auf das Erstgespräch mit seinem Arbeitgeber vorzubereiten. Denn häufig schämen sich Betroffene für ihre Krankheit und haben Angst davor, ihre Führungskraft offen und ehrlich mit dem Thema zu konfrontieren. Dieses Erstgespräch ist nicht nur für den Arbeitnehmer eine große Hürde, die ihm Angst einjagen kann. Denn auch für die Führungskraft ist eine solche Situation eine ungewohnte Herausforderung, die nicht zu ihren alltäglichen Aufgaben gehört. Es sollte daher viel Zeit in die Vorbereitung des Gesprächs gesteckt und sich intensiv mit der Erkrankung befasst werden, damit diese auch für die Führungskraft greifbar wird und beide Parteien bereit sind für ein offenes, zielführendes Gespräch.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass nicht nur die Führungskraft, sondern auch die Kollegen des betroffenen Arbeitnehmers mit in den Rückkehrprozess eingebunden werden. Schulungen und Trainings zum Umgang mit psychischen Erkrankungen sind hierbei eine sinnvolle Maßnahme, um der Stigmatisierung und einem falschen Umgang mit dem sensiblen Thema entgegen zu wirken.

BEM lohnt sich – für Beschäftigte und Arbeitgeber

Durch BEM gelingt es Arbeitnehmern, wieder in ihren Beruf zurückzufinden und damit einer dauerhaften Arbeitsunfähigkeit oder Frührente entgegenzuwirken. Sie trainieren den Umgang mit ihrer Krankheit und lernen gegenzusteuern, sobald sich erste Anzeichen einer Rückkehr der Krankheit andeuten. Aber auch für Arbeitgeber lohnt es sich, weil es die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten fördert, Fehlzeiten verringert und damit Personalkosten senkt. Insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels ist es für viele Betriebe unabdingbar, das Ausscheiden von Mitarbeitern aus dem Betrieb zu verhindern.

Das Team von Mindful Business Life hat sich auf Mental-Coachings sowie den Umgang mit psychischen Erkrankungen wie Burn-out oder Belastungs-Depression spezialisiert. Gerne stehen wir Ihnen im betrieblichen Wiedereingliederungsmanagement unterstützend und beratend zur Seite. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme: team@mindful-business-life.de

Bleiben Sie gesund!

Regional saisonales Obst und Gemüse im Juli

Nachhaltig leben – Kochen nach dem Saisonkalender 

In der Lebensmittelbranche findet seit einigen Jahren ein Umdenken statt: Immer mehr deutsche Verbraucher wollen wissen, woher die Nahrungsmittel kommen, die sie tagtäglich konsumieren. Regionale Produkte einzukaufen und den Speiseplan nach der Saisonalität auszurichten, bringt verschiedene Vorteile mit sich. Zum einen sind kurze Transportwege deutlich umweltfreundlicher als importierte Lebensmittel, bspw. aus Lateinamerika. Zum anderen schmeckt regionales Obst und Gemüse meist einfach besser, da die Pflanzen voll ausreifen können und erntefrisch verkauft werden. Sie enthalten dadurch auch eine ganze Menge wichtiger Vitalstoffe und sind sehr gesund. Letztendlich wird durch den regionalen Einkauf auch die lokale Wirtschaft gestärkt und man weiß, woher die Lebensmittel kommen – häufig vom Feld oder der Wiese nebenan.  

Der Juli ist ein sehr ertragsreicher Monat, zahlreiche Obst- und Gemüsesorten können im eigenen Garten geerntet oder auf dem regionalen Wochenmarkt und im Supermarkt frisch erworben werden.  

Die Auswahl an frischem Obst ist im Juli am größten: 

  • Aprikosen 
  • Erdbeeren 
  • Heidelbeeren 
  • Himbeeren 
  • Johannisbeeren 
  • Kirschen, sauer 
  • Kirschen, süß 
  • Mirabellen 
  • Pfirsiche 
  • Stachelbeeren 

Zahlreiche Gemüsesorten finden Sie im Juli frisch auf Ihrem regionalen Wochenmarkt: 

  • Blumenkohl 
  • Bohnen 
  • Brokkoli 
  • Chinakohl 
  • Erbsen 
  • Fenchel 
  • Gurken: Einlege- und Schälgurken 
  • Kartoffeln 
  • Kohlrabi 
  • Möhren 
  • Porree (Lauch) 
  • Radieschen 
  • Rettich 
  • Rhabarber 
  • Rote Bete 
  • Rotkohl 
  • Stangen- und Knollensellerie 
  • Speiserüben (Mai-/Herbstrüben) 
  • Spinat 
  • Spitzkohl 
  • Weißkohl 
  • Wirsingkohl 
  • Zucchini 
  • Zwiebeln 
  • Bund-, Lauch- und Frühlingszwiebeln 

Die folgenden Sommersalate haben im Juli Saison: 

  • Eissalat 
  • Endiviensalat 
  • Feldsalat 
  • Kopfsalat, Bunte Salate 
  • Radiccio 
  • Romanasalate 
  • Rucola (Rauke) 

Rezeptidee – Gefülltes Grill-Gemüse  

Das gegrillte Sommergemüse eignet sich perfekt als Grillbeilage zu Fleisch, Lachs oder Grillkäse. Das folgende Rezept ist auf 4 Portionen ausgelegt. 

Zutaten: 

  • 4  große Tomaten  
  • 4  Paprikas  
  • 4  mittelgroße Zucchini (z. B. runde)  
  • 2  Zwiebeln  
  • 150 g gekochter Schinken in Scheiben (kann für Vegetarier problemlos weggelassen werden) 
  • 6 EL Olivenöl  
  • 1 Dose gehackte Tomaten (Pizza-Tomaten) 
  • Salz  
  • Pfeffer  
  • Eine Hand voll frischer Basilikum 

Und so geht’s: 

1. Tomaten, Paprika und Zucchini putzen und waschen. Von dem Gemüse jeweils einen Deckel abschneiden. Gemüse mit einem Löffel aushöhlen. Damit das Gemüse besser steht, kann der Boden gerade abgeschnitten werden. 

2. Gemüseinneres fein hacken. Zwiebeln schälen und fein würfeln. Schinken fein würfeln. 

3. Für die Füllung 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln darin glasig dünsten. Schinken zufügen und kräftig anbraten. Gemüseinneres zufügen und ca. 5 Minuten mitbraten. Tomaten samt Saft zugeben, etwas zerkleinern, aufkochen und offen ca. 15 Minuten köcheln. 

4. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Basilikum waschen, trocken schütteln, in feine Streifen schneiden und unterrühren.  

5. Füllung in das Gemüse verteilen und in eine Grillschale setzen. Das Gemüse möglichst am Rand der Grillkohle auf den Grillrost legen, damit es von unten nicht verbrennt und langsam grillen lassen. Nach ca. 15-20 Minuten sollte das Gemüse gar sein. 

6. Guten Appetit! 

Übrigens: Bei unserem Achtsamkeitstag „Ernährung und Fitness – Führung spezial“ lernen Führungskräfte, wie sie eine gesunde Ernährung sowie einen gesunden Lebensstil in ihren stressigen Führungsalltag integrieren. Die neuen Termine werden ab Herbst bekannt gegeben.  

Bleiben Sie gesund! 

Emotionale Intelligenz als Erfolgsfaktor

Was ist Emotionale Intelligenz? 

Emotionale Intelligenz beschreibt die Fähigkeit, die eigenen Emotionen und die Emotionen anderer Menschen zu erkennen, zu verstehen und zu beeinflussen. Bekannt wurde der Begriff vor allem 1995 durch Daniel Goleman und sein Buch „Emotional Intelligence – Why it can matter more than IQ“. Der Intelligenzquotient (IQ) galt lange als Maßstab für die Intelligenz des Menschen. Dieser zielt jedoch lediglich auf die sprachliche, mathematische, bildlich-räumliche und logische Intelligenz und nicht die sozialen Kompetenzen. Im Job jedoch kommt es häufig gerade auf diese Sozialkompetenzen an. Der „Emotionale Quotient“ (EQ) hingegen weißt eben diese Fähigkeiten aus: Menschlichkeit, Selbstbewusstheit, Empathie, Mitgefühl, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit etc. – und hat damit einen direkten Einfluss auf die persönliche Karriereentwicklung.  

Einfluss des EQ auf den beruflichen Erfolg 

Laut einer Studie der Universitäten Bonn und Heidelberg kann sich ein hoher EQ äußerst positiv auf die eigene Karriere und das Gehalt auswirken. So entwickelte sich der Verdienst der Studienteilnehmer umso besser, je höher der EQ war – allerdings nur bei Personen, die ohnehin einen überdurchschnittlichen Ehrgeiz sowie einen ausgeprägten Karrierewillen im Persönlichkeitstest aufwiesen. Wer also schnell aufsteigen möchte, tut gut daran sich mit der eigenen emotionalen Intelligenz zu befassen. Dafür gibt es im Internet kostenlose Tests, welche die folgenden Persönlichkeitszüge bewerten: 

  • Intrapersonale Intelligenz (emotionales Selbstbewusstsein) 
  • Interpersonelle Intelligenz (soziale Verantwortung und Empathie) 
  • Anpassungsfähigkeit (Flexibilität und Realitätsprüfung) 
  • Stressmanagement (Belastbarkeit und Impulskontrolle) 
  • Allgemeine Stimmung 

Diese Eigenschaften und Fähigkeiten helfen nicht nur dabei, sich gegenüber der Führungskraft von der besten Seite und besonders sympathisch zu präsentieren. Die Fähigkeit, zwischen den Zeilen zu lesen und unausgesprochene Wünsche zu erkennen, können ebenso hilfreich sein, wenn die nächste Beförderung ansteht. Zudem gehen sie karriereschädlichen Konflikten häufig intuitiv oder auch bewusst aus dem Weg. 

Eine ausgeprägte emotionale Intelligenz kann jedoch nicht nur beim Aufstieg hilfreich sein. Wer sich bereits in einer Führungsposition befindet, profitiert ebenso von den genannten Persönlichkeitszügen. Denn anders als bei den meisten Positionen kommt es als Führungskraft häufig weniger auf die fachlichen Kompetenzen an. Je höher und verantwortungsvoller die Position ist, desto mehr gewinnen fachübergreifende Kompetenzen an Bedeutung. Die Aufgabe von Managern ist es, die Mitarbeiter so zu führen, dass der Unternehmenserfolg gewährleistet wird. Und dazu gehört eben auch eine gute Menschenkenntnis. Und diese lässt sich glücklicherweise relativ gut trainieren. 

Tipps zur Steigerung der Emotionalen Intelligenz: 

1. Sich selbst kennenlernen: Wie schon zu Beginn erwähnt, geht es nicht nur darum, andere Menschen zu deuten. Wer Emotionale Intelligenz erlernen möchte, muss zunächst damit beginnen, sich selbst kennenzulernen und zu reflektieren. Wer andere führen möchte, muss zunächst lernen, sich selbst zu führen. Sich mit sich selbst zu beschäftigen und reflektieren wirkt sich damit unmittelbar auf die intrapersonelle Intelligenz, also das emotionale Selbstbewusstsein aus, da man so die eigenen Stärken und Schwächen besser einschätzen kann. 

2. Der Umgang mit Gefühlen: Gerade am Arbeitsplatz würden wir uns gerne als rationalen Menschen sehen, der objektive Entscheidungen trifft. Und neigen häufig dazu, unsere Gefühle zu verbergen oder zu unterdrücken. Dabei sind Gefühle etwas sehr Menschliches und Unterdrückung führt dazu, dass sich Gefühle aufstauen, um sich dann explosionsartig zu entladen. Je weniger Angst wir vor unseren eigenen Gefühlen und denen anderer haben, desto besser und angemessener können wir uns jedoch in emotionalen Situationen verhalten. Der erste Schritt im besseren Umgang mit Gefühlen ist hierbei, die eigenen Gefühle besser wahrzunehmen und kennenzulernen.  

3. Andere Meinungen schätzen: Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Erfahrungen, Einstellungen und sind (kulturell) unterschiedlich geprägt. Dies führt dazu, dass sich zu diversen Themen auch unterschiedliche Ansichten und Meinungen entwickeln. Diese muss man nicht immer teilen. Eine Person mit hohem EQ weiß das und macht sich die unterschiedlichen Ansichten zunutze: Indem er versucht, sich in die Lage des Anderen zu versetzen und ihn zu verstehen, anstatt gegeneinander zu argumentieren. Dies ist auch hilfreich im Umgang mit Kritik, welche Menschen mit hoher Emotionaler Intelligenz nicht als etwas Negatives ansehen – sondern als Chance, daran zu wachsen. 

4. Konfliktmanagement: Auch das Thema Konfliktmanagement gehört zur Emotionalen Intelligenz. Emotional intelligente Menschen gehen Konflikten nicht nur intuitiv aus dem Weg, sondern wissen auch, wie sie Konflikte lösen können.  

Sie würden gerne an Ihren sozialen Kompetenzen arbeiten und Ihren EQ steigern, wissen jedoch noch nicht wie? In unseren Einzelcoachings und -Trainings gehen wir auf Ihre individuelle Ausgangslage, Ihre persönlichen Ziele und Ambitionen ein und helfen Ihnen, Sie voranzubringen – privat und beruflich. Das Team von Mindful Business Life freut sich über eine Kontaktaufnahme: team@mindful-business-life.de    

Bleiben Sie gesund! 

Karin Bacher Consultants
Karl-Bührer-Str. 22
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Fon: +49 (0) 7231 4628 631
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