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Cremige Kürbissuppe mit Apfel (vegetarisch)

Kürbissuppe

Die Re­dak­ti­on des Mind­ful Busi­ness News­let­ters hat diese Suppe neu­lich mit­tags aus­pro­biert. Uns hat über­zeugt, dass die Haupt-Zu­ta­ten ge­ra­de Sai­son haben. Aber auch die Mi­schung aus der Fri­sche des Ap­fels und der Tiefe durch das Kür­bis­kern­öl fand grö­ß­te Zu­stim­mung.

Für vier Per­so­nen 1 gro­ßer oder zwei klei­ne Hok­kai­do-Kür­bis (ca. 600 g), 400 – 500 ml Ge­mü­se­fond, 3 EL Weiß­wein­essig, 200 g fein ge­wür­fel­te Zwie­beln, 1 gro­ßer ge­schäl­ter Apfel, ge­ach­telt, But­ter zum An­bra­ten, 1 EL Zu­cker, Salz, wei­ßer Pfef­fer, Mus­kat, Kür­bis­kern­öl zum Be­träu­feln, ge­schäl­te Kür­bis­ker­ne ge­rös­tet zum Gar­nie­ren.

Kür­bis gründ­lich wa­schen und in grobe Stü­cke schnei­den, Kerne am bes­ten mit einem Löf­fel ent­fer­nen. Zwie­beln in der But­ter leicht an­düns­ten, Kür­bis, Apfel und Zu­cker da­zu­ge­ben, 2-4 Mi­nu­ten an­düns­ten. Mit Salz, Pfef­fer wür­zen und mit dem Essig und dem Fond ab­lö­schen. Was­ser zu­ge­ben (max. ½ Liter) und im ge­schlos­se­nen Topf 20-30 Mi­nu­ten kö­cheln las­sen, bis der Kür­bis weich ist. Wäh­rend­des­sen Kür­bis­ker­ne in But­ter leicht an­rös­ten.

Suppe pü­rie­ren, wäh­rend­des­sen mit Mus­kat und ggfs. Salz, Pfef­fer ab­schme­cken. In vor­ge­wärm­te Tel­ler ver­tei­len, mit wenig Kür­bis­kern­öl und den Ker­nen gar­nie­ren. Tipp: Kür­bis­kern­öl ist sehr in­ten­siv und könn­te den Sup­pen­ge­schmack über­de­cken, des­we­gen vor­sich­tig do­sie­ren. Dazu passt leicht in But­ter an­ge­rös­te­tes Brot.

Der Hok­kai­do Kür­bis ist be­son­ders nähr­stoff­reich bei gleich­zei­tig wenig Ka­lo­ri­en. Ein ech­tes Su­per­food, das auch bei Volks­krank­hei­ten wie Dia­be­tes Typ 2 und Herz-Kreis­lauf-Pro­ble­men un­ter­stüt­zend ein­ge­setzt wird.

Ayuverdische Ernährung

Typgerechte Ernährung durch die ayuverdische Küche 

Ayuverda ist eine der ältesten Heilkünste der Welt und auch heute noch gefragter denn je. Denn das ganzheitliche System, das Massagen, spezielle Reinigungskuren (Panchakarma), Körperübungen (Yoga) und als wichtigstes Element die Ernährungslehre umfasst, soll die Körperfunktionen (Stoffwechsel, Verdauung, Gewebe und Aussscheidung) in Ausgewogenheit halten, um Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen. 

Grundlage für die individuelle Ernährung im Ayurveda sind drei Grundtypen (Doshas), die das „seelische Gleichgewicht bestimmen sollen. Es lässt sich unterscheiden zwischen Vata, Pitta und Kapha.  

Vata-Typen sind nach der ayurvedischen Ernährungslehre schlank, zierlich und beweglich, haben einen leichten Knochenbau und schwache Muskeln, neigen zu trockener Haut und Falten, ermüden und frieren leicht, obwohl sie immer in Bewegung und von einer gewissen Unruhe gekennzeichnet sind. Sie verfügen über einen wachen Geist, bewegen sich gern und nehmen schwer zu. Diese Menschen neigen zu Verdauungs- und Schlafstörungen und sollten nach der ayuverdischen Ernährungslehre leicht verdauliche, ölige und warme Speisen wählen, die salzig, sauer oder süß schmecken. 

Pitta-Typen haben einen athletischen Körperbau, warme Haut, sind geistig und körperlich aktiv, gehen methodisch vor und sollen sich für Führungsaufgaben eignen. Sie haben einen starken Willen, viel Energie und Entschlusskraft und verfügen über einen scharfen Intellekt, tendieren aber auch dazu, zu kritisch, ungeduldig und ungerecht zu sein. 

Kapha-Typen sind hingegen eher kräftig gebaut und verfügen über eine gute Ausdauer und Muskelkraft. Sie sind eher gelassen und haben eine Neigung zu Übergewicht, träger Verdauung und langsamem Stoffwechsel. Trägheit, Antriebslosigkeit und Cellulite können die Folgen sein. Kapha-Menschen sollten sich täglich bewegen, um die Trägheit zu bekämpfen. Personen mit viel Kapha sind ausdauernd, liebenswürdig und geduldig. Sie haben ein großes Herz und viel Selbstvertrauen. Bei Ungleichgewicht neigen sie zu Starrsinn und Geiz. Außerdem sind sie anfälliger für Erkältungen und Depressionen. 

Zugegeben: Die Hintergründe der ayuverdischen Ernährung sind sehr spirituell und wissenschaftlich nicht belegt. Wir möchten deshalb an dieser Stelle nicht darauf eingehen, inwiefern die Einteilung nach den drei Dashas in der Ayuverda-Lehre durch die fünf Elemente beeinflusst werden sollen. Dennoch macht die Ayuverda-Küche aus ernährungswissenschaftlicher Sicht durchaus Sinn und ich schätze jeder von uns hat sich ein bisschen in einem der drei Körpertypen wiedererkannt. Dass eine ausgewogene und typgerechte Ernährung sinnvoll und wichtig sei, ist eine weit verbreitete Auffassung, nicht nur im Ayuverda. 

Essen ist so viel mehr als nur die reine Nahrungsaufnahme. Eine gesunde Ernährungsweise beeinflusst unsere Gesundheit, unser Lebensgefühl und letztendlich auch unser Aussehen. Sei es durch eine Gewichtsreduktion oder den Einfluss der Ernährung auf unser Hautbild. 

Unabhängig vom vorherrschenden Dosha sollte jede ayurvedische Mahlzeit die sechs Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig, herb, bitter und scharf enthalten. Durch den Einsatz zahlreicher Kräuter und Gewürzen soll die Verdauung und der Stoffwechsel angeregt werden. Eine hohe Qualität der Nahrung, die leichte Verwertung der Nahrungsmittel sowie die richtige Kombination von Nahrungsmitteln und die achtsame, bewusste Nahrungsaufnahme liegen ebenfalls im Fokus der Ayuverda-Ernährung. 

Ayuverda-Tipps nach den drei Dashas: 

1. Wer zum Vata-Typ gehört, sollte sich genügend Ruhe und Entspannung gönnen. Es wird empfohlen, täglich drei warme Mahlzeiten und viel warmen Tee aufnehmen. Blähende, schwer verdauliche Lebensmittel wie Paprika, Kohl, Pilze und Rohkost sollten gemieden werden. Zum Würzen wird auf viel Zimt, Nelke, Ingwer und Safran zurückgegriffen. 

2. Pitta-Menschen sollten sich vor Überforderung schützen und genug entspannen, sie leiden häufig unter Hautkrankheiten und Infekten. In der Ernährung sollten alle übersäuernden, öligen und scharfen Lebensmittel gemieden werden. Für sie werden kühle und leichte Speisen mit den Geschmacksrichtungen bitter, süß und herb empfohlen. Alkohol, Kaffee, Milchprodukte, Zucker und Weißmehl sollen möglichst gemieden, die Gewürze Kurkuma, Koriander und Kardamon häufig verwendet werden. 

3. Kapha-Typen sollten fette, schwere Mahlzeiten vermeiden, da diese zusätzlich träge machen. Auch Zucker und Weißmehlprodukte sollten gemieden werden. Dafür sollten viel frisches Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen. Die Speisen der Kapha-Typen sollen nach der ayurvedischen Ernährungslehre leicht und trocken sein und die Geschmacksrichtungen scharf, bitter und herb haben, Chili und Ingwer sind empfehlenswert. Der Kapha-Typ sollte drei Mahlzeiten am Tag essen, wobei er abends nur eine ganz leichte Mahlzeit zu sich nehmen sollte, z. B. eine Suppe oder gedünstetes Gemüse. 

Allgemeine Tipps für die Ernährung im Alltag: 

1. In Maßen essen: Der Magen sollte nach dem Essen zu ¾ gefüllt sein. Zwei Teile sind für die feste Nahrung vorgesehen, der dritte Teil für flüssige Nahrung wie Getränke oder Suppen. 

2. Essen Sie nur, wenn Sie wirklich Hunger haben und vermeiden Sie Zwischenmahlzeiten. Lassen Sie sich zwischen den Mahlzeiten mindestens drei Stunden Zeit. 

3. Essen Sie in einer beruhigenden, für Sie angenehmen Atmosphäre. Wichtig ist, dass Sie sich nicht durch Fernsehen, Zeitung oder Smartphone ablenken lassen. Konzentrieren Sie sich bewusst auf das Essen und genießen Sie jeden Bissen. 

4. Essen Sie regelmäßig, am Besten täglich zur gleichen Tageszeit.

5. Greifen Sie überwiegend zu gekochtem Essen, am besten frisch zubereitet. Dieses kann der Körper besser aufnehmen. Rohkost kann bspw. als Beilagensalat ergänzt werden. 

6. Vermeiden Sie abends schwere Nahrungsmittel wie Fleisch, Wurst, Fisch, Joghurt, Käse, Buttermilch, Quark oder ähnlich Eiweißreiches. 

7. Vermeiden Sie eiskalte Getränke während des Essens. Warme Getränke wie Tee regen zusätzlich die Verdauung an. 

Übrigens: Bei unserem Achtsamkeitstag „Ernährung und Fitness – Führung spezial“ lernen Führungskräfte, wie sie eine gesunde Ernährung sowie einen gesunden Lebensstil in ihren stressigen Führungsalltag integrieren. Die neuen Termine werden bald möglichst bekannt gegeben. 

Bleiben Sie gesund!

Karin Bacher Consultants
Karl-Bührer-Str. 22
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Fon: +49 (0) 7231 4628 631
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