Posts tagged "wohlbefinden"

Die 12 besten Teekräuter

Sich in der kalten Jahreszeit mit den richtigen Teekräutern für Erkältungen zu wappnen ist gar nicht so schwer. „Mein schöner Garten“ zeigt dazu „die zwölf besten Teekräuter für den eigenen Anbau auf dem Balkon oder im Garten“, die wir hier kurz zusammengefasst vorstellen. Und die sich auch dafür eignen, in einfachen Töpfen und Blumenkästen angebaut zu werden. 

Los geht es mit dem Aromawunder Minze, von der es rund 30 verschiedene Arten gibt, wie Apfelminze, Ananasminze bis zur Zitronenminze – und natürlich die klassiche Pfefferminze. Allen gemeinsam ist deren hoher Menthol-Gehalt, mit dem Minzpflanzen zu den beliebtesten Heil- und Teepflanzen gehören, weil sie ebenso wohlschmeckend wie auch anspruchslos zu kultivieren sind. 

Von den getrockneten Blättern oder Blüten (auch ein Augenschmaus in jedem Beet) der Goldmelisse, auch unter den Namen Goldnessel, Bergamotte, Bienenbalsam oder Monarde bekannt, reichen schon zwei Gramm für einen sehr aromatischen Tee. Zum Würzen von Salaten, Saucen, Kartoffelspeisen und Fleisch ist die Goldmelisse mit ihrem feinen Bergamotte-Aroma ebenfalls bestens geeignet. 

Ein Tee aus Holunderblüten, vor allem des schwarzen Holunders, wirkt immunstärkend und schweißtreibend, und damit hervorragend gegen Erkältungen und Fieber. Die Blüten frisch oder getrocknet im heißen Wasser ziehen lassen und möglichst heiß genießen, damit die Wirkung voll zur Geltung kommt. 

Schon etwas exotischer ist die aus Südamerika stammende Zitronenverbene, die mit ihren antioxidantisch wirkenden Flavonoiden und ätherischen Ölen fiebersenkend, schmerzlindernd und muskelentspannend wirkt. Sowohl im Tee, mit jungen Blättern frisch aufgebrüht, macht das auch als Zierpflanze beliebte Kraut eine gute Figur, wie auch als Würze von Süßspeisen. 

Vom Fenchel, dem Klassiker unter den Teekräutern, werden jedoch nicht in erster Linie die Blätter, sondern die getrockneten Samen verwendet. Ein Fencheltee enthält wertvolle ätherische Öle, wie Anethol, Fechon, Cumarine und Flavonoide und kann bei Husten und Krämpfen eine Wohltat sein, ebenso wie bei Verdauungsproblemen. 

Ein Tee aus Hibiskus wird aus den Blüten der Roselle, einem tropischen Malvengewächs hergestellt. Er ist mit seinem fruchtig-sauren Aroma vor allem aufgrund seiner erfrischenden Wirkung beliebt, aber auch für seine heilende Wirkung bei Fieber, hohem Blutdruck und Leberschäden bekannt. 

Die Brennnessel, noch vielfach als Unkraut verschmäht, liefert als Tee einen hohen Eisenanteil, wirkt entzündungshemmend, entgiftend und hat eine muntermachende Wirkung. Die kann auch schon mal durch die mit Ameisensäure gefüllten Nesselhaare zur Wirkung kommen, weshalb bei der Ernte von jungen Blättern und Triebspitzen Gartenhandschuhe zu empfehlen sind. 

Der Tee aus Blüten oder Blättern der wilden Malve hat zwar wenig Geschmack, ist jedoch wirkungsvoll bei Erkältungen, Husten und hat auch heilende Wirkung bei Magen-Darm-Problemen. Die getrockneten Malvenblüten oder eine Mischung mit Blättern werden mit lauwarmem oder kaltem Wasser aufgegossen – keinesfalls mit heißem – und zwischen fünf und zehn Stunden ziehen gelassen. 

Salbei wird auch als „Teekraut zum Durchatmen“ bezeichnet, weil seine Inhaltsstoffe Kampfer und Cineol entzündungshemmende und desinfizierende Wirkung haben bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum sowie bei Halsschmerzen. Salbeiblätter werden am besten vor der Blütezeit geerntet, wenn sie einen besonders hohen Anteil an ätherischen Ölen und einen intensiven Geschmack haben. Dieser ist auch bei vielen Gerichten beliebt, wie etwa in dem Italo-Klassiker Butter-Salbei-Pasta. 

Die Blüten des Lavendel sind nicht nur für ihren angenehmen Duft bekannt, sie werden auch als Tee immer beliebter. Sie enthalten einen entzündungshemmenden Wirkstoff und werden gerne bei Erkrankungen der Atemwege eingesetzt. Dazu wirkt ein Lavendeltee beruhigend und entspannend auf das zentrale Nervensystem, was ihn zur Linderung von Stressphasen prädestiniert. 

Bei Brombeeren sind nicht nur die Früchte eine Delikatesse. Deren junge, süßlich schmeckende Blätter haben in Tees durch die enthaltenen Gerbstoffe und Flavonoide diverse Heilwirkungen. Diese reichen von der Behandlung von Mund- und Rachenentzündungen, über Sodbrennen bis zu Blasenentzündungen.  

Die Zitronenmelisse gilt als das Teekraut schlechthin, dessen Blätter sowohl frisch wie getrocknet allseits beliebt sind. Sie wirken aufgebrüht vor allem beruhigend, krampflösend und entzündungshemmend. Und nicht zuletzt, weil ihr sanftes Zitronenaroma in allerlei Desserts und Kuchen für den besonderen Geschmacks-Kick sorgt. 

Die Bewältigung von Krisen

Krisen und die Auseinandersetzung damit gehören zu uns und unserem Leben: Ob Trennungen, Verlust des Arbeitsplatzes, Krankheit oder Tod - sie sind im menschlichen Leben allgegenwärtig. Eine Tatsache, die sich zunächst nicht ändern lässt und die es daher zu akzeptieren gilt. Doch was sind Krisen eigentlich?  

Bei genauerer Betrachtung lässt sich feststellen, dass sie nichts anderes sind als unangenehme oder ungeplante Ereignisse. Denn wir Menschen sind durch unser Bewusstsein als einzige Spezies des Planeten im Stande, vorrausschauend zu denken und zu planen. Doch wenn eben das nicht so funktioniert, wie wir uns das vorstellen und unangenehme Dinge passieren, so stellt sich ein Gefühl der Ohnmacht ein. Denn im Gegensatz dazu suggeriert die Kontrolle über unser Leben ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit ein Gefühl, welches Krisen wiederum zunichtemachen. 

Guter Umgang mit Krisen-Situationen  

In erster Linie hilft eine möglichst objektive Betrachtung des Problems. Berater machen dies, indem sie die Vogelperspektive einnehmen und von oben und einiger Entfernung auf das Problem blicken. Eine solche Haltung einnehmen, hilft, Krisen besser zu meistern. 

Aber das ist leichter gesagt als getan, denn viele Situationen verleiten zum Verzweifeln und Aufgeben.  

Emotionen annehmen ist zutiefst achtsam. Das bedeutet nicht, Gefühle zu unterdrücken, insbesondere starke Gefühle wie Trauer.  Trauerphasen sind ein zentraler und auch zielführender, also heilender, Prozess, welcher nicht unterdrückt, sondern durchlebt werden sollte. Stellt man sich beispielsweise vor, wie man mit einem Freund umgehen würde, so fällt der richtige Umgang mit sich selbst vielleicht auch leichter: Man handelt instinktiv rücksichtsvoller und verständnisvoller - also warum auch nicht mal sich selbst gegenüber? 

Oft kann auch das Gespräch mit einer vertrauten Person hilfreich sein. Denn egal wie man es dreht und wendet: Die Verbalisierung ist nicht mit bloßen Gedanken gleichzusetzen. Und abgesehen davon, dass das Aussprechen von Problemen tatsächlich hilft, anders darüber zu denken und vielleicht eine gewisse Art der Objektivität zu gewinnen, so kann darüber hinaus auch ein Perspektivwechsel ermöglicht werden. Dadurch erkennt man Dinge, die einem sonst nicht bewusst geworden wären.  

Innere Zuversicht und positive Gedanken 

Ein weiterer Tipp betrifft die innere Zuversicht. Egal wie banal es klingen mag, die innere Einstellung und das Forcieren einer positiven Einstellung kann ein entscheidender Faktor zur Bewältigung darstellen. Natürlich fällt es oftmals sehr schwer, sich zuversichtliche und positive Gedanken zu machen, doch denken Sie beispielsweise an Ihre Vergangenheit. Unser Gehirn ist häufig Experte darin, die Vergangenheit zu glorifizieren - ein nachvollziehbarer Schutzmechanismus. Doch auch Ihre Vergangenheit beinhaltete in aller Regel Krisen, welche Sie überwunden haben und Sie stellenweise sogar weitergebracht hat. Unter diesem Gesichtspunkt erscheint es nur logisch, dass das chinesische Schriftzeichen für Krise ein Verbund aus zwei Teilen darstellt: der eine steht für „Gefahr“, der andere für „Chance“. 

Denn genau das ist es, was Krisen uns bieten können: Chancen.  

Chancen zur Veränderung oder gar zur Verbesserung unseres Lebens und aus unseren Fehlern zu lernen. Chancen festzustellen, was in uns steckt und was unsere Kräfte mobilisiert. Chancen, es das nächste Mal besser zu machen, Neues kennenzulernen und uns persönlich weiterzuentwickeln. Und am allerwichtigsten: Wer Krisen gut gemeistert hat, stellt oftmals fest, dass die Veränderung auch etwas Gutes gebracht hat. Dies gibt Kraft. 

Das klingt verlockend, doch es ist dabei wichtig, den Prozess anzunehmen und auch anzugehen. Die Schmerzen und die Hilflosigkeit auch bis zu einem gewissen Grad akzeptieren zu können ist dabei die Devise. Denn eine der größten Gefahren birgt das Risiko, die Augen zu verschließen und zu verdrängen. Denn dieser Weg führt leider oft dazu, dass Probleme nicht gelöst, sondern nur aufgeschoben werden. Und machen Sie sich nichts vor: Eben diese Probleme holen jeden von uns früher oder später wieder ein. Manchmal sogar werden sie durch ernsthafte Krankheiten sichtbar.

 

 

Karin Bacher Consultants
Karl-Bührer-Str. 22
D-75177 Pforzheim
Fon: +49 (0) 7231 4628 631
team(at)mindful-business-life.de

➔ Nachricht an KB Consultants