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Meetingplage

 

Stundenlange Meetings ohne Ergebnisse. Wer kennt das? 

  

Vor allem in Folge der Corona-Pandemie hat sich die Häufigkeit von Online-Meetings stark erhöht. In erster Hinsicht logisch. Die Gespräche auf dem Gang und der kurze Plausch am Schreibtisch war in der Krise nicht mehr möglich. Infolgedessen stieg die Relevanz, sich in online auszutauschen. Dank unterschiedlichen Meeting-Tools war es dann ein Leichtes, Mitarbeiter zu versammeln und sich über Neuigkeiten auszutauschen. Manche Chefs nutzten diese Form auch als Kontrolle, ob auch tatsächlich gearbeitet wurde. 

  

Wie sinnvoll sind Meetings? 

  

Viele, lange Meetings mit vielen Teilnehmern sind vieles, aber meistens nicht effizient. Es sollten in einem Meeting immer nur die Personen teilnehmen, die mit den Entscheidungen zu tun haben und auch relevante Themen beisteuern können. Bei zu vielen Teilnehmern kommt es zum einen zu Verzögerungen durch zu viele Wortmeldungen und zum anderen wird die Verantwortung zu stark verteilt. Das kostet das Unternehmen unnötige Ressourcen. Oder das andere Übel: keine Wortmeldungen, da man sich ganz gut online „verstecken“ kann. Kamera aus sollte deswegen auch nur in Ausnahmen erlaubt sein. 

  

Eine Führungskraft, die ein Meeting einberuft, sollte sich daher im Vorhinein klare Gedanken machen. Es muss entschieden werden, wer die Verantwortung für eine Aufgabe übernehmen soll, und nur diese Mitarbeiter müssen eingeladen werden.  Hierfür kann die berühmte „Two Pizza Teams“-Methode des Tech-Giganten Amazon verwendet werden. In einem Meeting sollen nur so viele Mitarbeiter teilnehmen, dass sie von zwei Pizzen satt werden. Nachdem die Teilnehmer des Meetings feststehen, muss auch eine Dauer festgelegt werden. Die Dauer sollte so kurz wie möglich sein und darf nicht verlängert werden. Um das zu erreichen, muss ein Meeting eine klare Struktur aufweisen, wobei zuerst informiert wird und dann diskutiert wird. Am Ende des Meetings muss eine klare Handlungsanweisung feststehen. Jeder Mitarbeiter muss seine To-do’s kennen. Struktur gelingt mit einer gut vorbereiteten Agenda und einem Ergebnisprotokoll – egal ob als Dokument oder auf einer Kanban-Tafel. Wichtig ist, dass jedem klar ist, was die nächsten Schritte sind. 

  

Wie ist es in eurem Unternehmen – finden dort auch unzählige unnötige Meetings statt? 

Dann ändere jetzt eure Meeting-Kultur! Gerne mit unserer Hilfe: team@mindful-business-life.de 

Emotional Leadership

Emotional Leadership - mehr als ein Trend

Emotional Leadership („Emotionale Führung“) hat sich zu einem der Trendthemen unserer Zeit entwickelt. Denn es ist ein Thema, das uns alle betrifft – gerade in turbulenten Zeiten wie diesen, die stark von Emotionen wie Angst und Sorge geprägt sind. Als Führungskraft müssen wir nicht nur mit unseren eigenen Emotionen umgehen können, sondern auch mit denen unserer Mitarbeiter.  

Emotionen wahrzunehmen und zu reflektieren kann der Führungskraft dabei helfen, das Verhalten von Menschen und Mitarbeitern besser zu verstehen. Relevant wird dies beispielsweise in Veränderungsprozessen. Denn gerade hier scheitern viele Projekte nicht an der technischen oder methodischen Umsetzung, sondern dadurch, dass sie von den Mitarbeitern nicht richtig angenommen werden. Hier spielen Emotionen eine tragende Rolle zur wirklichen Veränderungsbereitschaft.  

Die Macht der Emotionen nutzen

Emotionen sind chemische Verbindungen in Form von Neurotransmittern, die unser Gehirn ständig produziert und somit stets unsere Entscheidungen und unser Verhalten beeinflussen – und das meist unbewusst, ohne dass wir es groß steuern können. Doch wenn wir es schaffen, Emotionen bewusst als wertvolle Ressource anzusehen, dann kann der eigene Handlungsspielraum vergrößert werden, indem man aus einem unbewussten Reiz‐Reaktions‐Schema aussteigt. Ziel ist es, mithilfe von Emotionen die Gedanken, Verhaltensweisen und Handlungen bewusst zu hinterfragen und gegebenenfalls zu steuern. Denn Emotionen steuern menschliches Verhalten und menschliches Verhalten steuert Organisationen.   

Im Marketing und Verkauf ist das alles nichts Neues: Hier wird seit Jahrzeiten mit den Emotionen der Menschen gearbeitet, um sie für die eigenen Produkte zu begeistern. Denn nur was Emotionen auslöst, verankert sich langfristig in den Köpfen der Menschen – und führt dazu, dass diese das Unternehmen unterstützen, bspw. indem sie die Produkte kaufen oder deren Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Eine gute Führungskraft weiß, dass dieses Prinzip auch bei Mitarbeitern funktioniert. Denn neben der fachlichen Qualifikation spielt die persönliche Komponente und das eigene Wohlbefinden eine ganz wichtige Schlüsselrolle, wenn es um beruflichen Erfolg geht. Das betrifft nicht nur den Vertriebsmitarbeiter, der seine Kunden mit seinen Emotionen „anstecken“ muss, sondern für alle Mitarbeiter des Unternehmens. Ein zufriedener Mitarbeiter kann oft rationellere und klügere Entscheidungen treffen, er arbeitet selbstständiger und motivierter und somit schneller. 

Ein Emotional Leader konzentriert sich nicht nur auf Zahlen und „Hard Facts“, sondern versucht seine Mitarbeiter bewusst kennenzulernen. Dadurch entsteht nicht nur ein gutes und vertrauensvolles Verhältnis, sondern es hilft der Führungskraft, die Persönlichkeit, die Stärken und Schwächen des Mitarbeiters zu erkennen – und diese Informationen dann zielführend einzusetzen und den Mitarbeiter zur Spitzenleistung zu motivieren. 

Sie sind neugierig geworden und möchten mehr zum Thema Emotional Leadership und dessen Umsetzung erfahren? Das Team von Mindful Business Life ist auch während der Corona-Krise für Sie da und freut sich darauf, ein individuelles Programm für Sie und Ihr Unternehmen zu erarbeiten. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme: team@mindful-business-life.de   

Bleiben Sie gesund!    

Karin Bacher Consultants
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