Psychische und physische Erkrankungen wirken sich negativ auf den Unternehmenserfolg aus

Die Zahl der Arbeitsunfähigkeits-Fälle aufgrund psychischer Probleme wie Burnout oder einer Belastungs-Depression steigt stetig. Sie hat sich innerhalb den letzten zehn Jahre nahezu verdoppelt. Psychische Belastungen gelten damit mittlerweile als dritthäufigste Ursache für Arbeitsausfälle und Krankschreibungen. Auf Platz 1 stehen Rückenleiden und Muskel-Skelett-Erkrankungen, welche häufig auf eine ungesunde Lebensweise und zu langem Sitzen zurückzuführen sind. Teilweise verstecken sich hinter diesen körperlichen Symptomen auch psychische Erkrankungen.  

Viele Fehltage wirken sich zwangsläufig negativ auf den Unternehmenserfolg aus, denn dieser wird von der Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer maßgeblich mitbestimmt. Darüber hinaus wirken Fehltage auch negativ auf Kollegen und Kolleginnen aus, insbesondere die psychisch bedingten, denn nicht selten folgt auf einer Kur eine Wiedereingliederung.  

Ein betriebliches Gesundheitsmanagement sorgt vor 

Die Geschäftsführung und die Personalabteilung können ihre Mitarbeiter jedoch durch Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) dabei unterstützen, gesunde Gewohnheiten zu entwickeln und die Gesundheit der Angestellten präventiv zu fördern. Das Resultat: Ein gestärktes Wohlbefinden, mehr Zufriedenheit im Job und größerer Unternehmenserfolg. 

Seit 2008 wird dies auch vom Gesetzgeber unterstützt und seit dem 01. Januar 2020 wurde der steuerfreie Freibetrag von 500 EUR auf 600 EUR angehoben. Diese können verwendet werden für Leistungen zur Gesundheitsförderung des Arbeitnehmers und beziehen sich auf: 

  • Leistungsangebote zur verhaltensbezogenen Prävention, die von den Krankenkassen oder der "Zentrale Prüfstelle Prävention" zertifiziert sind (Präventionskurse). 
  • Sonstige nicht zertifizierungspflichtige verhaltensbezogene Maßnahmen des Arbeitgebers im Zusammenhang mit einem betrieblichen Gesundheitsförderungsprozess, welche den Vorgaben des Leitfadens Prävention genügen. 

Zu den zertifizierten Präventionskursen gehören die vier Handlungsfelder Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung / Entspannung sowie Suchtmittelkonsum. Eine Zertifizierung der verhaltensbezogenen Maßnahmen ist nicht vorgesehen. Diese betreffen Angebote im Rahmen eines Betrieblichen Gesundheitsmanagement welche den gesundheitsförderlichen Arbeits- und Lebensstil fördern. Dazu zählen Stressbewältigung und Ressourcenstärkung, Angebote zum bewegungsförderlichen Arbeiten, gesundheitsgerechte Ernährung im Arbeitsalltag und verhaltensbezogene Suchtprävention im Betrieb. Dies gilt bspw. für folgende Leistungen: 

  • Übungen zur Entspannung und Stressbewältigung 
  • Rückenkurse  
  • Yogakurse 
  • Ernährungsberatung  
  • Ernährungskurse 
  • Gesundheitsfortbildungen  
  • Kurse für eine gesündere Arbeitsgestaltung 

 

Die Investition in Betriebliche Gesundheitsförderung lohnt sich in vielerlei Hinsicht: Neben der Reduktion der Steuerlast profitieren Arbeitgeber von gesunden, motivierten Mitarbeitern, weniger Fehltagen und einer höheren Produktivität.  

Steuerlich absetzbare Programme für einen gesunden Arbeitsstil und zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz sowie Programme für gesunde Ernährung am Arbeitsplatz – insbesondere für Führungskräfte – bietet das Programm Mindful Business Life. Gerne erarbeiten wir in einem gemeinsamen Gespräch ein individuell zugeschnittenes Angebot. Das Team von Mindful Business Life freut sich über eine Kontaktaufnahme: team@mindful-business-life.de