Nusszopf – Geborgenheit aus dem Ofen 

Es gibt Düfte, die sind wie eine Zeitmaschine. Der süße Geruch von frisch gebackenem Nusszopf gehört für viele dazu: Plötzlich sitzt man wieder in Omas Küche, die Sonne fällt durchs Fenster, der Tisch ist gedeckt, und auf dem großen Holzbrett liegt ein noch lauwarmer, goldbrauner Zopf.

Ein Stück Kindheit auf dem Teller

Jedes Stück schmeckt nach Sonntagen ohne Eile, nach Geschichten aus der Kindheit und nach diesem unbeschreiblichen Gefühl, dass die Welt in Ordnung ist. Vielleicht ist genau das das Geheimnis des Nusszopfs – er ist mehr als ein Kuchen, er ist ein Stück Zuhause.

Rezept: Klassischer Nusszopf wie von Oma

Für 1 großen Zopf:

Für den Hefeteig:

  • 500 g Mehl (Type 550)
  • 1 Würfel frische Hefe (42 g)
  • 250 ml lauwarme Milch
  • 80 g Zucker
  • 80 g weiche Butter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz

 

Für die Füllung:

  • 200 g gemahlene Haselnüsse oder Walnüsse
  • 100 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 100 ml Milch
  • 1 TL Zimt (optional)

 

Zum Bestreichen:

  • 1 Eigelb + 2 EL Milch

 

Zubereitung:

  1. Hefeteig ansetzen: Hefe in lauwarmer Milch auflösen, Zucker zugeben und 5 Minuten stehen lassen. Dann mit Mehl, Butter, Ei und Salz zu einem glatten, elastischen Teig kneten. Abgedeckt 60 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
  2. Füllung vorbereiten: Nüsse mit Zucker, Vanillezucker und Zimt mischen. Milch erhitzen und zu den Nüssen geben – so wird die Füllung schön streichfähig.
  3. Teig ausrollen: Den Hefeteig rechteckig (ca. 40×50 cm) ausrollen, Füllung gleichmäßig darauf verteilen. Von der langen Seite her aufrollen.
  4. Zopf formen: Die Rolle längs halbieren (dabei die Füllung nicht herausdrücken) und die beiden Stränge mit der Schnittfläche nach oben umeinanderwickeln.
  5. Backen: Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, nochmals 15 Minuten gehen lassen. Mit Eigelb-Milch-Mischung bestreichen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) 35–40 Minuten goldbraun backen.
  6. Genießen: Am besten noch lauwarm, mit einem Glas Milch oder einer Tasse Kaffee – und der leisen Gewissheit, dass manche Rezepte Seelennahrung sind.

 

Tipp: Der Nusszopf lässt sich auch wunderbar einfrieren – einfach kurz im Ofen aufbacken, und schon ist das warme „Oma-Gefühl“ wieder da.

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