Entspannt im Herbst

„Wenn wir das Flüstern des Körpers nicht hören, dass etwas aus der Balance geraten ist, beginnt er zu schreien.“ – Lissa Rankin

In unserer leistungsorientierten Welt sind wir es gewohnt, uns an Regeln und Ratgeber zu halten: „Trinke zwei Liter Wasser am Tag, gehe zehntausend Schritte, iss so und so viele Kalorien.“ Vieles davon kann hilfreich sein – aber oft vergessen wir dabei den wichtigsten Ratgeber: unseren eigenen Körper.

Fünf Wege zu mehr Achtsamkeit

Wir überhören Müdigkeit, weil noch etwas erledigt werden muss. Wir ignorieren Hunger- oder Sättigungssignale, weil eine Diät etwas anderes vorgibt. Wir erwarten Höchstleistung und sind enttäuscht, wenn der Körper nicht „funktioniert“. Dabei ist er kein Gegner und keine Maschine – sondern unser engster Verbündeter. Und er spricht ständig mit uns, wenn wir bereit sind zuzuhören.

Die gute Nachricht: Es ist nie zu spät, diese Verbindung wieder aufzubauen. Schon kleine Schritte helfen, achtsamer mit dem Körper in Kontakt zu kommen. Fünf Wege können dabei unterstützen:

1. Kommunikation zur Gewohnheit machen

Eine Erinnerung im Kalender oder ein kurzer Check-in am Tag können schon ausreichen: Bin ich hungrig? Brauche ich Bewegung? Bin ich erschöpft? Ein Bodyscan oder eine kleine Meditation vertieft diese Wahrnehmung.

2. Atem und Körper verbinden

Einfach die Hand aufs Herz legen, den eigenen Atem spüren, den Herzschlag wahrnehmen. Solche Momente helfen, aus dem Kopf in den Körper zu kommen. Atemübungen – ob sanft oder in einer intensiveren Breathwork-Session – bauen Stress ab und schaffen innere Klarheit. Noch keine Erfahrungen? Lerne bei uns Achtsamkeit.

3. Bewegung bewusst erleben

Ob Yoga, Joggen oder Radfahren: Bewegung ist ein direkter Zugang zur Körperwahrnehmung. Wer den Fokus auf Atmung, Muskelspannung oder Herzschlag legt, spürt sich selbst intensiver. Besonders Yoga verbindet Körper, Geist und Seele auf achtsame Weise.

4. Achtsam essen

Nicht nebenbei, nicht im Vorbeigehen. Beim Essen bewusst hinsetzen, kauen, genießen. Wahrnehmen: Was brauche ich wirklich? Wovon habe ich genug? Sich von starren Etiketten „gesund“ oder „ungesund“ zu lösen, macht Platz für ein intuitiveres Essverhalten. Hier gibt es unsere Rezepte.

5. Nach innen schauen

In einer Welt voller Ablenkungen ist es leichter, im Außen zu bleiben. Doch wer regelmäßig nach innen schaut – durch Meditation, Stille oder kurze Pausen – baut eine tiefere Verbindung zu sich und seinem Körper auf.

Der Körper flüstert ständig. Es braucht nur etwas Achtsamkeit, um dieses Flüstern zu hören – bevor es zum Schreien wird.

Quelle: 7Mind.de; Autorin Asja Pyzhova von dickerbuddha.de, letzter Zugriff 20.08.25

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