Entspannt im Herbst
Entspannt im Herbst „Wenn wir das Flüstern des Körpers nicht hören, dass etwas aus der Balance geraten ist, beginnt er…
Dazu gleich mal ein Zitat aus der Online-Redaktion von „ARD1Gesund“: „Der Saft, der in der Regel aus Stangensellerie gewonnen wird, hat den Ruf als sogenanntes Superfood. In den USA hat Sellerie einen echten Hype ausgelöst, der auch nach Europa geschwappt ist.
Glaubt man den Berichten, kann Selleriesaft fast alles: die Haut reinigen, Entzündungen hemmen, den Darm entgiften – wissenschaftlich fundierte Studien gibt es dazu allerdings nicht. Fazit: Sellerie schadet nicht, ist aber auch kein Allheilmittel. Man kann allein durch den Genuss eines Smoothies aus Staudensellerie keine Wunder erwarten. Dies gilt auch bei Samen und Tee aus Sellerie.“
Also bleiben wir zunächst mal bei den Fakten: Sellerie enthält viel Gesundes, wie Ballaststoffe, aber auch wichtige Mineralien wie Zink, Eisen, Kalzium, Magnesium und Kalium, sowie Sekundäre Pflanzenstoffe (Carotinoide). Deshalb wurde Sellerie zunächst auch als Arzneipflanze angebaut. Aber ob Knollensellerie, Staudensellerie oder Schnittsellerie – mit seinen enthaltenen ätherischen Ölen und seinem von süßlich bis scharf-würzigem Aroma ist das Gemüse roh, gekocht, gesiedet, glasiert, gedünstet oder frittiert ein echter Küchen-Tausendsassa. Vor allem die grünen Selleriestangen sind eine beliebte Komponente in Salaten und unverzichtbare „essbare Löffel“ zur Aufnahme verschiedenster Dip-Varianten, zu denen sie immer wieder perfekt passen.
Doch nicht zuletzt die Sellerieknolle hat, in Scheiben geschnitten, überbacken oder als paniertes Schnitzel, in der vegetarischen Küche eine beispiellose Karriere gemacht. Und seit langem schon ist die Wurzelknolle ein unverzichtbarer Bestandteil des Küchen-Klassikers, dem Waldorfsalat, dessen inzwischen vielfältige Rezept-Abwandlungen immer noch ein Muss auf jedem besseren Salatbuffet darstellen. Deshalb hier mal eine besonders einfache und schnelle Variante des Selleriesalats, bei dem das Fleisch der Knolle die absolute Hauptrolle spielen darf.
Dabei wird eine ganze Knolle verwendet, die von grobem Wurzelwerk gesäubert ist und von der die äußeren schon leicht verholzten Schichten abgeschält sind. Dieses weiße Fleisch wird mit einer feinen Gemüseraspel in dünne Streifen zerlegt. (Von Hand etwas mühsam, eine elektrische Gemüsereibe ist von Vorteil.) Da sich die feinen Sellerieraspel an der Luft schnell braun verfärben, sollte man sie so schnell wie möglich weiterverarbeiten, damit der Sellerie-Schnee auch seinen Namen verdient.
Dafür vermengt man die Raspel mit ca. 200 ml Kondensmilch (10 % Fettgehalt), 4-6 EL Apfelessig (Menge je nach Geschmack), 2-4 EL weißem Zucker (je nach Größe der Knolle) und einer Prise Salz.
Wer’s noch etwas fruchtiger mag, kann noch einen Schuss Zitronensaft dazugeben. Das Ganze gut durchrühren und am besten vor dem Servieren für einige Stunden in den Kühlschrank stellen, damit die Masse schön durchziehen kann.
Zum Servieren in einer kleinen Schale wahlweise mit einer essbaren Blüte dekorieren. Schmeckt hervorragend zu Gebratenem vom Schwein oder Hühnchen, begleitet von beispielsweise einem Kartoffelgratin oder Rösti, und verleiht dem Ganzen eine fast schon exotische Note.
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