Musik macht’s möglich

Nicht nur in Filmen spielt Musik einen entscheidende Rolle, auch im Alltag kann sie einen wichtigen Beitrag zum Gelingen leisten. Ob zur Entspannung oder zur Motivationssteigerung – Musik kann unsere Stimmung positiv beeinflussen. Diese Erkenntnis können wir gezielt nutzen, um uns in den gewünschten Gefühlszustand zu versetzen.

Musik macht Filme lebendig

Wer schon einmal einen Film ohne Ton und nur mit Untertiteln laufen ließ, so dass man zwar die Handlung als solche versteht, hatte jedoch bei weitem nicht dieselbe Wahrnehmung des Geschehens, wie mit dazugeschalteten Ohren. Und das liegt nicht etwa daran, dass man die Sprache und Umgebungsgeräusche nicht hört. Es fehlt etwas ganz anderes: Musik. Sie ist mit ein wesentlicher Faktor, warum Filme beim Publikum mehr oder weniger gut ankommen. 

Diese Erkenntnis machten sich bereits die Produzenten von Stummfilmen zunutze, die ihre tonlosen Streifen nie wirklich stumm präsentierten, sondern mit Live-Klaviermusik oder sogar von ganzen Orchestern begleitet in den ersten Kinosälen aufführten. Erst Musik macht das Erlebnis rund, sie erzeugt Stimmungen und Emotionen und kann diese im Zusammenhang mit dem Gesehenen sogar noch verstärken.  

Die Wirkungen von Musik  

Was in der Filmwelt funktioniert, lässt sich auch direkt in unseren Alltag übertragen. Denn auch bei dem, was wir tun – oder auch mal nicht tun – kann Musik ein wichtiger Beitrag zum Gelingen sein. Musik nimmt immer Einfluss auf unsere Gefühlswelt und kann uns in verschiedene emotionale Zustände versetzen. Sei es Klaviermusik oder Easy Listening, als Hintergrundsound oder aktiv gehört, die mit sanften und beruhigenden Klängen herrlich beruhigend wirken können. 

Oder mit Meditationsmusik, die speziell darauf angelegt ist uns in einen Zustand tiefer Entspannung zu versetzen und stressreduzierend zu wirken. Genauso wie andererseits der Einfluss von auch mal lauter Rockmusik, die aufmunternd wirkt und mit ihren mitreißenden Rhythmen unsere Energie und Motivation stärken kann. Wobei es keine Rolle spielt, welches Genre oder welche Art von Musik man bevorzugt. Der persönliche Geschmack steht über allem, solange das Gehörte positive Emotionen erzeugt. Also keine Angst, dass man mit seinem Lieblingssound nicht unbedingt mehrheitsfähig ist. 

Musik als therapeutisches Instrument 

Es gibt in Studien zahlreiche Hinweise darauf, dass Musik nicht nur unsere psychische, sondern auch unsere physische Gesundheit positiv beeinflussen kann. So wird Musik sogar im Schmerzmanagement eingesetzt, weil es durch die Ausschüttung von körpereigenen Opioiden Schmerzreize reduzieren kann. Das Hören von Musik, die man als angenehm empfindet, kann die Ausschüttung von Glückshormonen fördern. Dopamin und Serotonin helfen unsere Stimmung zu heben und Glücksgefühle zu erleben. Oxytocin, ein Bindungshormon, spielt eine wichtige Rolle bei sozialen Beziehungen und kann das Gefühl von Verbundenheit und Zugehörigkeit fördern. 

Weshalb auch das gemeinsame Hören oder gemeinsames Musizieren ein Gefühl der Verbundenheit und des Zusammenhalts bewirken kann, das bereichernd wirkt und unsere sozialen Beziehungen positiv beeinflusst. Darum sollten wir Musik, in welcher Form auch immer, möglichst intensiv in unsere tägliche Routine integrieren. Denn Sie ist auch eine der wenigen Genüsse, die nicht dick machen. Hier gleich mal ein schönes Beispiel, zum „Runterkommen“: https://www.youtube.com/watch?v=9dQyRxWlCYk

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