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Die Kunst einfach mal NEIN zu sagen - Schritte in ein gesundes Selbstmanagement

Mutig führen

Schon wieder vorschnell JA gesagt, obwohl der Schreibtisch und die To Do Liste übervoll sind und ein NEIN viel angebrachter gewesen wäre? Wieso fällt es oft so schwer, statt noch mehr Stress oder Überforderung in Kauf zu nehmen einfach ein klares NEIN zu äußern?  

 

Interessant ist, dass sowohl Frauen als auch Männer von diesem „Phänomen“ betroffen sind und es weit über die Grenzen des Arbeitsplatzes hinausgeht. Vor allem auch im Privatleben kann ständiges JA sagen auslaugen und Menschen an den Rand ihrer Belastungsgrenze bringen. Der Grund ist häufig, dass man niemandem einen Gefallen abschlagen möchte oder man Angst hat, sich unbeliebt zu machen. Manchmal überschätzt man sich auch und möchte sich selbst beweisen, dass man belastbar ist und auch das noch schafft. Aber wer immer und zu allem selbstlos JA sagt, wird irgendwann an seine Grenzen kommen und schlimmstenfalls in einer Depression oder sogar Burnout enden.  

 

Aber das muss nicht zwingend der Fall sein. Man kann durchaus lernen, Bitten und vermeintliche Ansprüche von Kollegen, Partner, Familie und Freunden gut abzuwägen oder abzulehnen, ohne gleich ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.  

 

Hilfreich ist es dabei, nicht gleich spontan zu reagieren, sondern immer erst mal innezuhalten, durchzuatmen und kurz darüber nachzudenken. Das ist durchaus legitim. Auch hilft es, sich klarzumachen, welche Gründe einen dazu veranlassen, immer gleich JA zu sagen, und welchen Preis man dafür bezahlt. Eine weitere wichtige Erkenntnis ist, dass man sich für ein NEIN nicht entschuldigen muss, insbesondere dann nicht, wenn es sachlich und begründet ist und entsprechend angebracht wird. Wenn das NEIN sagen besonders schwerfällt, kann man auch erst mal mit einer Alternativlösung oder Kompromiss starten.  

 

Sehr wahrscheinlich wird man nicht gleich der perfekte NEIN-Sager, aber diese Überlegungen helfen dabei, sich langsam aus dem Griff dieser oft aussichtslos erscheinenden Situation zu befreien. Man kann sich darin üben und es als eine persönliche Herausforderung sehen, sich jeden Tag ein wenig besser abzugrenzen. Zuerst mag es einen verletzen, wenn man wegen eines NEINS Ablehnung oder Unverständnis erfährt, aber auf Dauer lernt man, es immer besser auszuhalten und daran zu wachsen. Wenn man erkennt, dass es einem guttut, Grenzen zu setzen, wird man dies mit viel Freude immer öfter tun. Das ist der erste Schritt in ein erfolgreiches Selbstmanagement.  

 

Erstaunt stellt man dann fest, dass ein NEIN auch Respekt und Anerkennung im Außen erzeugen kann. Man achtet mehr auf seine Bedürfnisse und hat mehr Zeit für eigene, wirklich wichtige Dinge, ist besser vor Stress und Überlastung geschützt. Auch lässt man sich nicht mehr so schnell ausnutzen. Diese positiven Veränderungen im Außen führen zu einer Veränderung im Innern: die Selbstachtung steigt, man wird selbstsicherer und zufriedener, ganz einfach deshalb, weil man endlich das sagt und tut, was man auch meint und man sich selbst beweist, dass man sich ernst nimmt und fähig ist, sich durchzusetzen.  

 

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Versteckte Kompetenzen

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Versteckte Kompetenzen   

Zufriedene Mitarbeiter und Führungskräfte sind für den Erfolg eines Unternehmens entscheidend. Umso verwunderlicher, dass Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen zu wenig die Kompetenzen ihrer Mitarbeiter nutzen. Sie könnten im Sinne der Selbstführung deutlich entspannter im Führungsalltag sein. Das Wichtigste ist, alle Mitarbeiter mitzunehmen und deren Ideen und Kreativität zu nutzen. Etwas, was beispielsweise von den sogenannten Millennials selbstverständlich vorausgesetzt wird.  

Mitarbeiter fühlen sich mehr wertgeschätzt und verbunden mit Ergebnissen, an denen sie beteiligt waren.  

In Veränderungsprozessen – die in vielen Unternehmen ein Stresstest sind – ist es unerlässlich, Mitarbeiter gut abzuholen und zu integrieren. Dies ist eine Führungsaufgabe. Genauso wie es unerlässlich ist, dass die Führungsmannschaft geschlossen den Willen zur Veränderung zeigt.  

Barcamp als Methode im Change    

Eine Methode, die sich wunderbar dazu eignet, ist das Barcamp. Wir haben solche Veranstaltungen, die leicht zu skalieren sind, mit überraschenden Ergebnissen erfolgreich durchgeführt. Eindeutig war dabei auch die Meinung der Auszubildenden und Mitarbeitenden, die teilweise erstmalig überhaupt nach ihrer Meinung gefragt wurden: „Toll, dass meine Meinung etwas zählt“, „Ich bin stolz, dass ich dabei sein durfte“, „Endlich können wir mitwirken“, sind nur ein kleiner Auszug der Kommentare.  

Anders als dutzende Workshops, die über Monate das Unternehmen in Atem halten, kann man mit dieser Methode schnell gute Ergebnisse zielen. Das Barcamp kann mit der gesamten Belegschaft – Dutzende oder Hunderte – durchgeführt werden.  

Das entscheidende bei einem Barcamp ist, dass alle Personen in einem Unternehmen untereinander vernetzt sind, Wissen austauschen, Ideen entwickeln und diskutieren. Und zwar ohne Hierarchie- oder Abteilungsdenken. Der Chef wird plötzlich zum Anfassen, der Kollege des anderen Bereiches ist doch nicht so doof wie gemeint. Ein Barcamp verändert bereits bei der Durchführung positiv das Klima im Unternehmen und führt zu einer neuen Dynamik. Denn: Verkrustete Strukturen, Entscheidungen Top-down, Silo-Denken wird aufgebrochen, das Ergebnis ist offen.  

Bisher verborgene Einblicke    

Die Unternehmensleitung erhält durch die Durchführung eines Barcamps sehr klare Einblicke in Kenntnisse, Kompetenzen und Fähigkeiten im Unternehmen. Die entstandenen Projekte und Projektgruppen können ganz anders Veränderungen oder Problemstellungen angehen. Ein Projekt letztes Jahr mit einem Kunden war: Wie bekommen wir die Pandemie in den Griff, ohne persönlich Schaden zu nehmen und gleichzeitig die Firma weiter auf Erfolgskurs. 

Unterstützung in der Durchführung erhalten Interessierte von unserem Team: team@mindful-business-life.de 

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