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Mindful Leadership

Achtsamkeit– mehr als ein Trend  

In vielen deutschen Unternehmen, darunter auch einige große Player wie SAP, BASF, Bosch oder Continental ist die Achtsamkeitsbewegung längst angekommen.  

Zahlreiche Mittelständler haben ebenso die positive Wirkung von Achtsamkeit in der Berufswelt für sich entdeckt und bieten ihren Mitarbeitern und Führungskräften Achtsamkeitsprogramme und -trainings an. Denn schlechte Führung kann einem Unternehmen teuer zu stehen kommen – unzufriedene Mitarbeiter führen zu einer geringen Produktivität sowie einer erhöhten Fluktuation. Die Nachbesetzung wichtiger Schlüsselpositionen im Unternehmen ist nicht nur sehr zeitaufwändig, sondern kostet auch viel Geld. Durch Mindful Leadership, also achtsame Führung, werden Führungsaufgaben authentischer und erfolgreicher wahrgenommen und umgesetzt.  

Im Zentrum eines solchen Achtsamkeitsprogramms steht die bessere Selbstwahrnehmung, welche sich positiv auf die Selbststeuerungsfähigkeit auswirkt. Dadurch sind wir in der Lage, auch unbewusste Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern, wenn wir merken, dass diese in eine negative Richtung driften. Es geht letztendlich darum, sich der Situation bewusst zu werden und das Führungsverhalten situativ anzupassen, sodass wir angemessen reagieren können. In der aktuellen Pandemie ein extrem hilfreiches Verhalten, denn die Nerven liegen blank. 

Ist der Druck zu hoch, fällt uns selbstreflektiertes Handeln schwer 

Besonders wenn wir unter hohem Druck stehen und das Gefühl haben, die Kontrolle zu verlieren, fällt es uns besonders schwer, kurz inne zu halten und unser eigenes Verhalten zu reflektieren. Denn häufig wird von uns erwartet, dass wir „einfach funktionieren“. Die Fähigkeit der bewussten Selbststeuerung geht unter Stress verloren. Der belastende Druck schränkt unsere Gehirnfunktionen und die dem Handeln zugrundeliegenden Bewusstseinsprozesse der Wahrnehmung und des Denkens ein. Dies ist jedoch essentiell wichtig für eine souveräne Führung. Und genau dort setzt Mindful Leadership an.  

Durch Achtsamkeitstrainings und -übungen kann die Selbststeuerungsfähigkeit der Führungskraft gestärkt werden. Zudem helfen sie dabei, ausgeglichener zu werden und besser mit Stress umzugehen. Einer „Überstressung“ oder auch Burnout genannt wird somit präventiv vorgebeugt.  

Doch Mindful Leadership ist viel mehr als das Praktizieren von Achtsamkeitsübungen. Die Führungskräfte lernen durch Achtsamkeit wie sie Situationen besser beurteilen und bewusstere Entscheidungen treffen. Wie? Indem der bewusste Umgang mit dem eigenen Entscheidungsverhalten angeregt wird. So bringen Mindful Leadership Trainings zahlreiche Vorteile mit sich, sowohl für die Führungskräfte und deren Mitarbeiter als auch für den Unternehmenserfolg.  

Vorteile für Führungskräfte: 

  • Mentale Stärke 
  • Gesteigerte Konzentrationsfähigkeit  
  • Besseres Stressmanagement und Resilienz 
  • Verbesserte Selbst- und Fremdwahrnehmung 
  • Besserer und flexibler Umgang mit Herausforderungen 
  • Erlangen von Führungskompetenzen wie Emotionaler Intelligenz, Fokussierung und Entscheidungsfähigkeit 

Vorteile für Unternehmen: 

  • Höhere Produktivität durch effektive Führung 
  • Höhere Produktivität durch zufriedene Mitarbeiter 
  • Weniger Fehltage bedingt durch Burnout oder Belastungsdepression 
  • Proaktives Handeln führt zu qualitativ hochwertiger (Projekt-)Arbeit 
  • Verbessertes Betriebsklima führt zu einer höheren Mitarbeiterbindung und einer guten Arbeitgebermarke (Employer Branding) 

Sie sind neugierig geworden und möchten mehr zum Thema Mindful Leadership erfahren? Das Team von Mindful Business Life ist auch während der Corona-Krise für Sie da und freut sich darauf, ein individuelles Programm für Sie und Ihr Unternehmen zu erarbeiten. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme: team@mindful-business-life.de  

Bleiben Sie gesund!   

Tatsachenresilienz

„Es ist, wie es ist“  

Manchmal werden wir im Leben von Ereignissen überrollt, die uns komplett aus der Bahn werfen. Dazu gehören große Schicksalsschläge. Es können aber auch Entscheidungen sein, die wir selbst getroffen haben, unwissend welche Auswirkungen sie auf uns oder unser Umfeld haben werden. Oder etwas gänzlich Neues, mit dem keiner rechnen konnte, wie die Corona-Pandemie, die aktuell die ganze Welt außer Atem setzt. Auch geringere Themen können uns auf Dauer nerven, wie der unfreundliche Kollege, die nervige Nachbarin, der inkompetente Chef etc. 

Häufig fällt es uns dann schwer, diese Tatsachen zu akzeptieren. Es gehen uns Gedanken und Sätze durch den Kopf wie: 

  • Das darf nicht sein. 
  • Das kann nicht wahr sein. 
  • Das ist ungerecht. 
  • Schon wieder habe ich Pech. 
  • Warum trifft es ausgerechnet mich? 

Wir verfallen in Selbstmitleid, hadern mit unserem Schicksal, mit dem Tiefschlag, mit der aktuellen Situation und finden es ungerecht, in solch eine Lage gekommen zu sein, insbesondere wenn wir unverschuldet reingeraten sind. Und das ist auch okay so, zumindest in einem gewissen Maße. Dennoch wird es uns in der Situation nicht helfen. 

Love it, change it or leave it 

Dieser Spruch bzw. diese Methode wird im Coaching häufig angewendet, um Klienten mental aus unangenehmen Situationen zu helfen. Natürlich würden die meisten Menschen ihre Situation gerne ändern (Change-Strategie), dies ist jedoch nicht immer möglich. Aktuell erlebt ganz Deutschland diese Situation. Man würde sie einfach gerne ändern, die Zeit zurückdrehen, das Virus frühzeitig eliminieren – doch es geht nicht. Auch die Situation zu verlassen (Leave-Strategie) fällt in diesem Fall schwer. Also, wie soll man eine solche Situation lieben lernen?  

„Love it“ bedeutet in diesem Kontext nicht, dass Sie die Situation oder die Tatsache wortwörtlich lieben müssen. Es reicht schon, sie so hinzunehmen und zu akzeptieren wie sie ist. Denn all das Jammern und Meckern bringt nur noch mehr Unglücklichsein, da Sie dadurch nicht aus der Situation herauskommen. Und im schlimmsten Fall belasten wir damit nicht nur uns selbst, sondern auch anderen. Wie also kommen wir aus dem Jammertal wieder heraus? Der erste Schritt ist Selbstreflexion. Wir müssen uns also die Fragen stellen:  

  • Ist die Situation wirklich so schlimm, wie ich sie mir einrede?  
  • Nehme ich die Situation deshalb so wahr, weil ich mich evtl. schon längst in der Opferrolle befinde?  
  • Wie kann ich das Beste aus der Situation machen? 
  • Wann war es nach einer als schlimm empfundenen Situation danach besser in meinem Leben? 
  • Welche Lösungswege kann ich entwickeln – Fokus also auf die Lösung statt aufs Problem. 

Besser mit der Situation umzugehen startet damit, die Dinge zunächst  hinzunehmen, wie sie sind. Das Beste daraus zu machen und mit neuer Stärke aus der schwierigen Situation hervorgehen - Das ist Tatsachenresilienz. Denken Sie an die altbekannte Lebensweisheit: „What doesn’t kill you makes you stronger“. 

Sie wissen das alles in der Theorie, hadern jedoch mit der Umsetzung? Im Einzelgespräch helfen wir Ihnen, (Tatsachen-)Resilienz aufzubauen und erarbeiten gemeinsam Strategien, wie Sie selbst besser mit schwierigen Situationen umgehen können. Das Team von Mindful Business Life freut sich über eine Kontaktaufnahme: team@mindful-business-life.de 

Bleiben Sie gesund! 

Die Bedeutung von Solidarität und Achtsamkeit in der Corona-Krise

Achtsam sein, Solidarität zeigen

Solidarität – dieses Schlagwort haben wir in der letzten Zeit häufig gehört. Doch was genau bedeutet „Solidarität zeigen“? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für den Einzelnen? Und was haben Solidarität und Achtsamkeit miteinander zu tun? 

Die Bedeutung des Begriffs Achtsamkeit ist in Zeiten des Coronavirus auf einmal ganz klar: Das Gestern scheint irrelevant und das Morgen völlig ungewiss. Es zählt nur noch der Augenblick und schon in wenigen Stunden kann alles wieder ganz anders sein kann. 

Die Begriffe Achtsamkeit und Solidarität sind eng miteinander verbunden. Denn in der Achtsamkeitslehre geht es darum, den Moment wahrzunehmen. Und im Hier und Jetzt zu sein. Dazu gehört auch, achtsam mit seinen Mitmenschen zu sein. Beispielsweise beim Einkaufen auf die Menschen im Umfeld achten und den Mindestabstand von 1,5 Meter beibehalten, anstatt im Autopilot durch die Gänge zu schlurfen. Maske tragen, um Andere vor einer möglichen Infektion zu schützen. Sich besinnen, ob die ältere Dame oder der ältere Herr von nebenan vielleicht Hilfe beim Wocheneinkauf benötigen könnten. Oder sich einfach überlegen, ob genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, den Geburtstag mit der Familie zu feiern, insbesondere wenn sich Risikopatienten unter den Gästen befinden könnten. Und einfach mal darauf verzichten, das dritte Päckchen Toilettenpapier mitzunehmen, nur weil gerade eine neue Palette reinkam – und sich überlegen, ob man dieses jetzt wirklich braucht oder man darauf verzichten kann, weil andere es gerade dringender benötigen. 

Verzicht als Ausdruck der Solidarität

Solidarität hat viel mit Verzicht zu tun. Immer mal wieder bekomme ich mit, wie Stimmen in den sozialen Medien laut werden und sich fragen: Warum muss ich auf meinen Urlaub verzichten, wenn ich doch überhaupt nicht zur Risikogruppe gehöre? Warum kann ich keine Party mehr feiern oder auf Veranstaltungen gehen, obwohl es mich überhaupt nicht betrifft? Warum ich? 

Und genau darum geht es bei der Solidarität: Uns selbst dort einzuschränken, wo es uns am wenigsten wehtut, um das große Leid anderer zu reduzieren – auch wenn wir dadurch selbst ein bisschen verzichten. Ich gebe, auch wenn es mir kurzfristig schadet, damit der andere hat - und er umgekehrt mir helfen kann, wenn ich es brauche. Großkonzerne haben mit der Krise zu kämpfen, kleine Firmen stehen kurz vor den Scherben ihrer Existenz, ganze Volkswirtschaften sind ins künstliche Koma versetzt, um das Virus einzudämmen und Leben zu retten. Profite und Wirtschaftskraft werden geopfert, um die Schwachen zu schützen. Das ist nichts Geringes. Es ist etwas Menschliches, das worauf unsere Gemeinschaft basiert. 

Selbstverständlich wird es noch immer Menschen geben, die auch in der Krise versuchen werden, das Beste für sich selbst herauszuholen auch wenn sie damit anderen Menschen schaden. Wie in jeder Extremsituation, so tritt eben auch in der Corona-Krise sowohl das Gute in den Menschen zu Tage als auch das Schlechte. Ich für meinen Teil beobachte jedoch, dass das Gute eindeutig zu überwiegen scheint. Denn die Menschen spüren, dass wir diese Krise nur einigermaßen unbeschadet überstehen können, wenn alle zusammenhalten, und nicht, wenn jeder für sich selbst kämpft.  

Fast alle rücken zusammen, trotz Einhaltung der Abstandsregeln. Und so kommt es, dass sich viele Menschen trotz, oder gerade aufgrund der Krise, näher sind als je zuvor. Eine neue Bewegung der Achtsamkeit und der Solidarität, die hoffentlich auch nach der Krise noch lange anhalten wird. 

Was tun Sie in der aktuellen Krise für Ihre Mitmenschen, wie zeigen Sie ihre Solidarität? Wir freuen uns über Kommentare und Diskussionen! 

Bleiben Sie gesund! 

Rezeptidee für Daheim: Kurkuma-Shot

Mit einem starken Immunsystem durch die Pandemie 

Ein gesundes und starkes Immunsystem ist in Zeiten der Corona-Pandemie wichtiger denn je. Denn dieses ist dafür zuständig, uns gegen Krankheitserreger aller Art zu schützen. Dabei gibt es viele Wege, um das Immunsystem anzukurbeln:  

  • Bewegung - am besten an der frischen Luft – auch hier gilt: Abstand halten! Für weniger Sportliche reichen Spaziergänge von 30 Minuten täglich. Gehen Sie wenn möglich in die Natur – wenn es auch nur der Park um die Ecke ist.  
  • Reichlich trinken ist gut für die Befeuchtung der Schleimhäute. Am besten kalorienarme Getränke, wie Mineralwasser oder Tees (2 Liter am Tag mindestens). Außerdem hält es unser Verdauungssystem in Trab, in diesen Zeiten ebenfalls wichtig, siehe nächster Punkt. 
  • Richtige Ernährung: abwechslungsreiche, vitamin-, balaststoff- und mineralstoffreiche Kost. Abends Geflügel, Fisch, Gemüse, Suppen … Auf schwere Gerichte mit Rohkost und rotem Fleisch oder viel Fett verzichten. Also alles meiden abends, was den Darm – dem Zentrum unseres Immunsystems – belasten könnte.  
  • Mäßiger Konsum von Alkohol und Industrie-Zucker. Achtung: Zucker versteckt sich in ganz vielen Fertigprodukten.  
  • Unser Kurkuma-Rezept ausprobieren! 

Viren-Killer Kurkuma 

Kurkuma gehört zu der Familie der Ingwergewächse und gilt aufgrund der zahlreichen Vitamine und Nährstoffe als Heilpflanze. Dabei enthält die Knolle besonders viele B-Vitamine, die für die Bildung von Antikörpern benötigt werden. Auch der hohe Anteil an Vitamin C trägt zur besseren Funktion des Immunsystems bei. Das enthaltene Zink reduziert die Anfälligkeit für Virusinfekte und ist nicht nur in Kurkuma enthalten, sondern kann ebenso durch Nüsse, Käse, Linsen, Erbsen, Kakao, Kalbsleber und Fleisch aufgenommen werden. Außerdem enthält die Kurkumawurzel weitere wertvolle Mineralstoffe wie Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor, Schwefel und Chlorid sowie die Spurenelemente Eisen, Kupfer, Mangan, Fluorid und Iodid – ein echter Allrounder, diese kleine Knolle. 

Beliebt ist Kurkuma vor allem in der asiatischen Küche als Gewürz. Mittlerweile hat er bei gesundheitsbewussten Menschen jedoch längst Einzug in die deutschen Haushalte gefunden. Als Kurkuma-Shot kann man ihn auch im Supermarkt oder in der Drogerie kaufen. Wer Zeit hat und neue Rezepte ausprobieren möchte, kann ihn jedoch auch ganz einfach Zuhause herstellen. Am besten funktioniert das mit einem Entsafter, im Thermomix oder mit einem Hochleistungsmixer. 

Unser Rezept für ca. 500 ml Kurkuma-Shot: 

  • 150 g frischer Kurkuma oder 3 TL Kurkumapulver 
  • 100 g Ingwer 
  • 60 ml Wasser 
  • 2 Orangen, 2 Zitronen, 2 Limetten 
  • Eine Prise schwarzer Pfeffer 
  • Honig oder Agavendicksaft (nur bei Bedarf) 
  1. Den frischen Kurkuma und den Ingwer schälen und in Würfeln schneiden. Zusammen mit dem Wasser in den Mixer geben und auf höchster Stufe ca. 30 Sekunden fein pürieren. 
  2. Das Kurkuma-Ingwer-Gemisch im Sieb abseien und den gewonnenen Saft zurück in den Mixer geben. Nun die restlichen Zutaten hinzufügen. Wer keinen frischen Kurkuma verwendet hat, gibt an dieser Stelle das Kurkumapulver hinzu. Auf mittlerer Stufe kurz durchmixen, bis sich eine homogene Flüssigkeit gebildet hat. 
  3. In eine Flasche umfüllen und bis zu dreimal täglich ca. 20-30 ml (etwa ein Schnapsglas) zu sich nehmen. Der Shot hält sich im Kühlschrank ca. eine Woche.

Übrigens: Bei unserem Achtsamkeitstag „Ernährung und Fitness – Führung spezial“ lernen Führungskräfte, wie sie eine gesunde Ernährung sowie einen gesunden Lebensstil in ihren stressigen Führungsalltag integrieren. Die neuen Termine werden bekannt gegeben, sobald sich das Kontaktverbot wegen Covid-19 gelockert hat.  

Das Team von Mindful Business Life bleibt weiterhin unter den bekannten Nummern im Homeoffice für Sie telefonisch oder per Skype und MS Teams erreichbar. Alle Seminartermine im April und Mai verlegen wir auf einen späteren Zeitpunkt.  

Wir denken auch an all diejenigen, die nicht im Homeoffice arbeiten können und die anderen Menschen helfen, sie versorgen und Unterstützung bieten. Gerade Sie sollten jetzt ebenfalls achtsam mit sich selbst umgehen.   

Bleiben Sie gesund!    

Karin Bacher Consultants
Karl-Bührer-Str. 22
D-75177 Pforzheim
Fon: +49 (0) 7231 4628 631
team(at)mindful-business-life.de

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