Posts from 2023-03-20

Ausgleich: Entspannung in der Natur

Natur

In der mo­der­nen Welt leben wir in einer immer hek­ti­sche­ren Um­ge­bung. Die Tech­no­lo­gie hat uns viele Vor­tei­le ge­bracht, aber sie hat auch viele Nach­tei­le. Wir sind immer er­reich­bar, haben stän­di­gen Zu­gang zu In­for­ma­tio­nen und kön­nen uns kaum noch ent­span­nen. Gleich­zei­tig neh­men Ängs­te und Stress immer mehr zu. Des­halb ist es wich­tig, einen Aus­gleich zu fin­den, um uns zu be­ru­hi­gen und zu ent­span­nen. Geht es nach Psych­ia­ter An­dre­as Meyer-Lin­den­berg, ist eine der bes­ten Mög­lich­kei­ten, um das zu tun, sich in der Natur auf­zu­hal­ten. 

Natur als Aus­gleich

Die Natur bie­tet uns viele Mög­lich­kei­ten, um uns zu ent­span­nen und un­se­re Ängs­te zu re­du­zie­ren. Wenn wir Zeit in der Natur ver­brin­gen, indem wir bei­spiels­wei­se einen Spa­zier­gang durch den Wald ma­chen, kön­nen wir den Stress des All­tags hin­ter uns las­sen und uns auf das kon­zen­trie­ren, was wirk­lich wich­tig ist. Wir kön­nen uns auf die Schön­heit der Natur kon­zen­trie­ren und uns mit ihr ver­bin­den. Das kann uns hel­fen, un­se­re Ängs­te und Sor­gen los­zu­las­sen und un­se­ren Geist zu er­fri­schen.

 

Die Vor­tei­le von Zeit in der Natur

Es gibt zahl­rei­che wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en, die zei­gen, dass Zeit in der Natur einen po­si­ti­ven Ein­fluss auf un­se­re Ge­sund­heit und unser Wohl­be­fin­den hat. Zum Bei­spiel kann Zeit in der Natur un­se­ren Blut­druck sen­ken, unser Im­mun­sys­tem stär­ken und uns hel­fen, bes­ser zu schla­fen. Au­ßer­dem wird das so­ge­nann­te Rumi­nie­ren, das wie­der­ho­len­de ne­ga­ti­ve Grü­beln, blo­ckiert. Diese Ge­dan­ken­gän­ge sind ein we­sent­li­cher Ri­si­ko­fak­tor für das Auf­tre­ten von De­pres­sio­nen und kön­nen durch Auf­ent­hal­te in der Natur ver­mie­den wer­den. Dar­über hin­aus kann Zeit in der Natur uns hel­fen, uns zu kon­zen­trie­ren und un­se­re Krea­ti­vi­tät zu stei­gern. Dabei pro­fi­tie­ren vor allem ängst­li­che Per­so­nen von der Natur, weil sie da­durch ihre Emo­tio­nen bes­ser kon­trol­lie­ren kön­nen. 

 

Natur und Stadt

Ge­ne­rell gilt: Je mehr Zeit in der Natur, desto bes­ser für das Wohl­be­fin­den. Den­noch kann in Städ­ten der Zu­gang zu Grün­flä­chen und Wäl­dern be­grenzt sein. Trotz­dem kön­nen Zim­mer­pflan­zen, Wand­bil­der oder Desk­top-Hin­ter­grund­bil­der aus der Natur den­sel­ben Ef­fekt in ab­ge­schwäch­ter Form her­vor­ru­fen.

Fazit

Ins­ge­samt ist die Natur ein wich­ti­ger Aus­gleich für unser mo­der­nes Leben. Wenn wir Zeit in der Natur ver­brin­gen, kön­nen wir uns ent­span­nen, un­se­re Ängs­te re­du­zie­ren und un­se­re Ge­sund­heit ver­bes­sern. Des­halb soll­ten wir uns be­mü­hen, mehr Zeit in der Natur zu ver­brin­gen und uns mit ihr zu ver­bin­den. Wenn wir das tun, kön­nen wir ein aus­ge­wo­ge­ne­res und er­füll­te­res Leben füh­ren. Er­gän­zen­de Mög­lich­kei­ten, wie du Stress ent­ge­gen­wir­ken kannst, fin­dest du hier.

Servant Leadership: Die Führungskultur der Zukunft?

Servant Leader

Füh­rung wird noch immer häu­fig mit Macht und Au­to­ri­tät gleich­ge­setzt. Chef ist, wer die An­sa­gen macht. Viele Un­ter­neh­men haben eine hier­ar­chi­sche Struk­tur, in der Ent­schei­dun­gen von oben nach unten ge­trof­fen wer­den. Sol­che Struk­tu­ren ver­mit­teln Mit­ar­bei­ten­de das Ge­fühl, dass ihre Mei­nun­gen und Be­dürf­nis­se nicht ge­hört wer­den. Fol­gen davon sind nied­ri­ge Mo­ti­va­ti­on, ge­rin­ger Pro­duk­ti­vi­tät und hö­he­re Fluk­tua­ti­on. Die­sem Füh­rungs­all­tag stellt sich das Kon­zept der Ser­vant Lea­der­ship, zu Deutsch „die­nen­de Füh­rung“ ent­ge­gen.  

Was ist Ser­vant Lea­der­ship?

Ser­vant Lea­der­ship ist ein Füh­rungs­stil, der die Be­dürf­nis­se und das Wohl­erge­hen der Mit­ar­bei­ten­de in den Mit­tel­punkt stellt. Es geht dabei nicht darum, den Mit­ar­bei­ten­den alle Ar­beit ab­zu­neh­men. Statt­des­sen „dient“ ein ser­vant Lea­der, indem er die Mit­ar­bei­ten­den bei kom­ple­xen Auf­ga­ben un­ter­stützt, sie dazu be­fä­higt, Leis­tung zu brin­gen, sie in­spi­riert, neue Ideen mit Elan zu ver­fol­gen. Ser­vant Lea­der sind nicht nur Füh­rungs­kräf­te, son­dern auch Dienst­leis­ter, die ihre Mit­ar­bei­ten­de in ihren Be­dürf­nis­sen und Zie­len un­ter­stüt­zen. So för­dern sie eine Kul­tur der Ko­ope­ra­ti­on und Em­pa­thie, in der alle Mit­ar­bei­ten­de ge­hört und ge­schätzt wer­den. Ob­gleich sie etwas Ein­ge­wöh­nungs­zeit braucht, ist diese Stra­te­gie der Per­so­nal­füh­rung lang­fris­tig er­folg­rei­cher als streng au­to­ri­tä­re An­sät­ze.  

Wie kann man Ser­vant Lea­der­ship um­set­zen?

Bei Ser­vant Lea­der­ship gibt man Mit­ar­bei­ten­den nicht ein klar de­fi­nier­tes Set an Auf­ga­ben mit haar­klei­nen An­wei­sun­gen, wie genau diese zu er­le­di­gen sind. Mi­kro­ma­nage­ment ist ein No-Go. Statt­des­sen wird ein grob um­ris­se­nes Ziel – eine Rich­tung – vor­ge­ge­ben. Wie sie die­ses Ziel er­rei­chen, ist den Mit­ar­bei­ten­den grö­ß­ten­teils selbst über­las­sen. Auf­ga­be des ser­vant Lea­ders ist es, re­gel­mä­ßig zu fra­gen: „Wie kann ich dich bei der Er­rei­chung die­ses Ziels un­ter­stüt­zen?“, und dann zu ent­schei­den, ob und wie er diese Un­ter­stüt­zung leis­ten möch­te.

Ser­vant Lea­der­ship be­deu­tet aber nicht, dass man die Mit­ar­bei­ten­den für die Nicht­er­rei­chung eines Ziels nicht in die Ver­ant­wor­tung neh­men kann. Das soll man sogar. Wich­tig ist al­ler­dings, auch das Wert­schät­zend und Lö­sungs­ori­en­tiert zu tun. Nicht zu fra­gen „Warum hast du das schon wie­der nicht hin­be­kom­men?“, son­dern „Was kön­nen wir ge­mein­sam dafür tun, dass es nächs­tes Mal klappt?“. 

Ser­vant Lea­der­ship be­deu­tet auch nicht, die Kon­trol­le kom­plett ab­zu­ge­ben. Im Ge­gen­teil. Eine gute die­nen­de Füh­rungs­kraft muss genau wis­sen, was Ihre Mit­ar­bei­ten­den ge­ra­de tun, um sie op­ti­mal un­ter­stüt­zen zu kön­nen. Dazu muss man nicht ab­war­ten, bis die Mit­ar­bei­ten­den mit Ihren Pro­ble­men zu einem kom­men. Als ser­vant Lea­der lohnt es sich, pro­ak­tiv auf die Mit­ar­bei­ten­den zu­zu­ge­hen und sie nach dem Stand ihrer Auf­ga­ben und Er­geb­nis­se zu fra­gen.

Rich­tig um­ge­setzt kann das Kon­zept der Ser­vant Lea­der­ship viel Gutes in Un­ter­neh­men be­wir­ken. Es kann selbst­stän­di­ge Mit­ar­bei­ten­de schaf­fen, die Auf­ga­ben pro­ak­tiv an­ge­hen, den Sinn da­hin­ter er­ken­nen, sich für Ihre Ar­beit ver­ant­wort­lich füh­len und Freu­de an deren Aus­füh­rung haben. Es kann die Bin­dung an das Team und das Un­ter­neh­men stär­ken und eine of­fe­ne, kon­struk­ti­ve Feed­back­kul­tur för­dern.

Zu die­sem Punkt zu kom­men, kann al­ler­dings eine Her­aus­for­de­rung sein. Wir un­ter­stüt­zen Füh­rungs­kräf­te durch Coa­chings und Füh­rungs­kräf­te­ent­wick­lun­gen dabei, diese Her­aus­for­de­rung zu meis­tern. Mehr dazu hier.

Karin Bacher Consultants
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