Posts from 2019-11-26

Mit Achtsamkeit entspannt durch die Weihnachtszeit kommen

 

Weihnachten – das Fest der Besinnlichkeit. Doch was eigentlich die „Schönste Zeit des Jahres“ sein sollte, bedeutet für vielen Menschen einfach nur: Stress.

Die Weihnachtsgeschenke müssen besorgt werden, wir sind zu unzähligen Weihnachtsfeiern eingeladen, sei es vom Sportverein, im Unternehmen oder von unserer ehrenamtlichen Tätigkeit aus. Dazu kommen Termine, eventuelle letzte Geschäftsreisen. Dazu muss man sich kurz vor den Feiertagen in den überfüllten Supermärkten an die Kasse stellen. Das Haus muss perfekt dekoriert sein und den schönsten Tannenbaum der Stadt zu finden, ist auch nicht so einfach. Dann noch die ganzen Familientreffen, die man irgendwie koordinieren muss.  Alles muss unter einen Hut gebracht werden um nichts und niemanden zu vernachlässigen. Das klingt doch schon nach purem Stress, wie soll man da noch entspannt bleiben?

Ganz einfach: Indem wir aufhören, uns diesen Stress zu machen. Indem wir aufhören, unsere Erwartungshaltung an uns und an das Weihnachtsfest so hoch zu setzen, dass wir diese Erwartungen von Anfang an nie hätten erfüllen können. Wir können die Stressoren um uns herum nicht gänzlich umgehen, wir können jedoch lernen, entspannter mit Ihnen umzugehen und uns nicht davon in Panik versetzen lassen, dass wir eventuell nicht für jeden Menschen in unserem Umfeld das perfekte Geschenk finden - Es gibt auch einfach Menschen, die schon alles haben. Wir müssen auch kein Weihnachtsessen planen, für das wir den ganzen Tag in der Küche stehen und bei dem am Ende doch noch etwas schiefläuft. Manchmal kann ein einfacheres Essen genau so gut schmecken, wie das aufwändige fünf-Gänge-Menü.

Und auch ein bisschen Planung kann dabei helfen, alles  besser unter einen Hut zu bekommen: Vielleicht lassen sich die Familientreffen ja dieses Jahr zusammenlegen? Und muss ich wirklich einen Tag vor Weihnachten noch einkaufen gehen und mir diesen Stress antun, reicht das nicht ein paar Tage vorher und dann nach den Feiertagen wieder?

Das Wichtigste: Verrennen Sie sich nicht in eine Illusion vom perfekten Weihnachten. Achtsamkeit nach Jon Kabat-Zinn bedeutet, auch einfach mal den Moment genießen zu können und im Moment inne zu halten, ohne nachzudenken was sonst hätte sein können. Weihnachten ist schließlich das Fest der Familie und nicht das Fest der Selbstdarstellung.

 

Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, durch Achtsamkeit eine stressfreie und schöne Weihnachtszeit zu erleben

  1. Nehmen Sie sich Zeit für sich: Lassen Sie sich von der Hektik anderer nicht beeinflussen oder gar unter Druck setzen. Nehmen Sie sich bewusst Auszeiten, in denen Sie sich etwas gönnen. Das kann ein gutes Buch sein, die Lieblingsschokolade oder ein warmes Bad. Sie können auch kleine Achtsamkeitsübungen in Ihren Alltag einbauen, wenn Ihnen das hilft.
  2. Bewusstes Essen und Trinken: Wir neigen in der Vorweihnachtszeit gerne dazu, uns an den ganzen Leckereien zu „überfressen“. Versuchen Sie doch mal, die Weihnachtsplätzchen oder den leckeren Glühwein ganz bewusst langsam zu genießen und die einzelnen Gewürze herauszuschmecken.
  3. Zeit schenken: Für viele ist es der Konsumdruck und -stress, der ihnen zu schaffen macht. Insbesondere, wenn sich wenige Tage vor Weihnachten noch nicht das richtige Geschenk gefunden hat. Anstatt zum Elektromarkt zu rennen und sich die neusten Elektrogeräte anzuschauen, könnten Sie mit ihren Liebsten auch eine einfache Abmachung treffen: Auf materielle Geschenke verzichten, und einfach eine schöne Zeit miteinander zu verbringen. Ob Sie einen gemeinsamer Kurzurlaub mit dem Partner planen, eine Theatervorstellung mit Ihrem besten Freund aussuchen oder auf ein Konzert mit der besten Freundin gehen – jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, solche Aktivitäten zu planen und sich ein gemeinsames Geschenk zu machen.
  4. Beziehungen pflegen: Machen Sie sich bewusst, wer und was Ihnen um diese Zeit besonders wichtig ist. Mit wem möchten Sie Zeit verbringen, vielleicht um über den Weihnachtsmarkt zu schlendern? Vielleicht haben Sie Kontakte, die Sie aufgrund von Stress in letzter Zeit vernachlässigt haben, die Sie aber gerne wieder treffen würden? Nutzen Sie Ihre Zeit für die Leute, die Ihnen wirklich wichtig sind. Schalten Sie währenddessen gerne auch mal Ihr Smartphone aus, um nicht gestört zu werden.
  5. Seien Sie dankbar: Nehmen Sie sich einmal täglich kurz Zeit für eine kleine Dankbarkeitspause und überlegen Sie, für welche Menschen, Dinge, Aufgaben und Tätigkeit Sie dankbar sein können. Alternativ können Sie auch jeden Abend drei positive Dinge aufschreiben, die Ihnen heute passiert sind. Sie werden sehen, was die kleinen Dinge des Lebens für einen Unterschied machen können. Sich das täglich vor Augen zu halten kann dabei helfen, das Wohlbefinden zu steigern und die negativen Dinge geraten etwas in den Hintergrund.

Das Team von Mindful Business Life wünscht Ihnen ein entspanntes Jahresende und verabschiedet sich in die Winterpause, um Sie im neuen Jahr mit neuen Impulsen zu überraschen und freuen uns darauf, Sie bei unseren Retreats und Achtsamkeitstagen zu sehen.

 

 

Karin Bacher Consultants
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