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Aufschieberitis

Gedeckter Tisch

Prokrastination - unter der Studentenschaft unseres Teammitgliedes Lukas ein allseits bekanntes und gefürchtetes Wort. Hauptsächlich wird dabei das stunden- bis tagelange Aufschieben und Ablenken von konzentriertem Lernen während der Prüfungsphasen gemeint. Da wird dann häufig die ganze Wohnung geputzt, die Wäsche gewaschen oder eine ganze Serie auf Netflix geschaut, anstatt sich an den Schreibtisch zu setzten. Doch diese „Krankheit“ befällt nicht nur junge Studierende. Acht von zehn Menschen leiden nämlich unter dieser Aufschieberitis. Eine stark ausgeprägte Aufschieberitis kann uns in unserem Lebensglück ziemlich beschränken. Wie das kommt?  

Jeder von uns kennt es: Dinge in unserem Leben, die für uns sehr wertvoll sind, aber doch nie benutzt werden. Ein neues, sehr teures Kleid, das Silberbesteck, die Riedel-Gläser, die wertvolle Uhr etc. Immer wartet man auf den perfekten Moment, um diese Dinge einzusetzen.  

Die angestauten Erwartungen an diesen perfekten Moment (falls er überhaupt jemals kommt), kann dieser niemals erfüllen. Das ist ein Beispiel einer klassischen Prokrastination im Alltag. Statt uns hin und wieder Glück, Stolz, Freude etc. zu gönnen, warten wir auf den perfekten Moment. Warum denn nicht mal einfach die schöne Uhr zum Grillen mit den Freunden anziehen oder einfach mal mit dem Oldtimer zur Arbeit fahren? Es muss nicht immer alles perfekt sein! Denn die Folge könnte sein, dass der für besondere Anlässe jahrelang gelagerte Champagner schal schmeckt.   

„Im Hier und Jetzt Leben“ – die Maxime der Achtsamkeit 

Der Schlüssel zur Bekämpfung der Prokrastination klingt leicht, ist dafür aber umso schwieriger umzusetzen. Das Problem der Aufschieber ist, dass sie zu viel planen. Für das neue Kleid kommt nur der exklusive Empfang in der Zukunft infrage und nicht die coole Geburtstagsparty heute Abend. Während sie es verpassen, den Moment so schön und erfüllend wie möglich zu machen, erträumen sie sich eine unsichere Zukunft. Hier wird häufig die eigene Zeit und das eigene (zukünftige und damit unsichere) Gefühlsleben falsch eingeschätzt oder überschätzt.  

Durch aktives Fokussieren auf den Moment kann man dem entgegenwirken. Durch den Fokus ändert sich auch der „State of Mind“. Liegt der Fokus auf der Zukunft, fließt deine Energie in diese Gedanken. Zukünftige Ereignisse werden in den schönsten Farben ausgemalt und die Erwartungen steigen. Liegt der Fokus jedoch auf dem Moment, lernt man genau diesen zu schätzen. Die Zukunft und die Vergangenheit treten in den Hintergrund und man kann sich auf die schönen, aktuellen Situationen konzentrieren, diese wahrnehmen und bewusst genießen. Am Anfang muss man sich hierzu vielleicht zwingen, aber nach etwas Übung geht es leicht. Für viele Menschen kann ein Fokus auf das Hier und Jetzt der Schlüssel zu einem glücklicheren Leben sein.  

Übertragen in den Führungsalltag bedeutet dies:  

Den Spruch des chinesischen Philosophen Lao Tse verinnerlichen: „Eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.“ 

  • Erfolge nach einem gut abgeschlossenen Projekt feiern, genau diese Momente zu genießen – gemeinsam mit dem Team.  
  • Stolz auf das gerade Erreichte zu sein und darüber zu sprechen. Statt auf die Umsatzmillion mehr zu warten. 
  • Gezielt diese eine Aufgabe zu lösen, statt die Maße des Gesamtprojektes zu fürchten.  
  • Entscheidungen zu treffen und sie nicht zu bereuen. Denn in diesem Moment war die Entscheidung die richtige.  

Und für die Studierenden? Da gilt die bekannte „Salamitaktik“ aus dem Zeitmanagement als geeignete Methode: Nicht den Berg sehen von zehn Klausuren und mich mental dadurch blockieren. Besser: was kann ich heute schaffen, was fällt mir jetzt leicht und gibt mir ein gutes Gefühl und damit Kraft für die Fächer, die ich nicht so mag, was kann ich schnell abhaken, welche Vorbereitung kann ich in kleineren Einheiten einteilen? Der wichtigste Moment ist der, wenn der Rechner, das Buch, die Unterlagen zugeklappt werden. Diesen bewusst zu genießen schenkt Kraft für die nächsten Lerneinheiten. 

Resilienz richtig bewerten

Stolze Geschäftsfrau

Der Begriff Resilienz wird laut einem schon 2019 erschienen Beitrag auf „unternehmer.de“ auch immer wieder im Zusammenhang mit den „7 Säulen der Resilienz“ genannt. Diese von Reivich und Shatté (University of Pennsylvania) definierten Faktoren werden laut Autor des Artikels, Dr. Denis Mourlane, gerade in der deutschen populär-wissenschaftlichen Literatur oftmals falsch wiedergegeben.

Im Buch „The Resilience Factor“ der beiden Forscher beschrieben sie sieben Faktoren, die hochresiliente Menschen auszeichnen – hier jeweils verkürzt in Stichworten:

Emotionssteuerung

Die Fähigkeit, unter Druck ruhig zu bleiben, die Leistungsfähigkeit wird trotz großer Herausforderungen oder Rückschlägen nur wenig durch Emotionen beeinträchtigt.

Impulskontrolle 

Unbedachte Spontanhandlungen vermeiden können, die Fähigkeit der Verhaltenssteuerung unter Druck, sich zu disziplinieren und auch in einem komplexen Arbeitsumfeld über einen längeren Zeitraum auf eine Aufgabe zu konzentrieren.

Kausal-Analyse 

Die Fähigkeit, ein Problem zeitlich und inhaltlich, gründlich und treffend zu analysieren, dadurch mögliche Fehler nicht zu wiederholen und Ressourcen-Verschwendung zu vermeiden.

Selbstwirksamkeitsüberzeugung 

Die Fähigkeit, Herausforderungen selbstbewusst und intensiv anzunehmen, mit der Überzeugung, dass Aufgaben und Probleme durch eigenes zielführendes Handeln positiv beeinflusst werden können.

Realistischer Optimismus

Das Glas in der Regel als halbvoll und nicht als halbleer zu sehen, mit der Zuversicht, dass auch schwierige Situationen lösbar sind und die Sinnhaftigkeit der Arbeit nicht von vornherein in Frage zu stellen.

Empathie 

Die Fähigkeit, sich durch Erfahrung oder durch aktuelle Beobachtung in die psychologische und emotionale Situation eines Gegenübers zu versetzen und Verständnis zu diesem aufzubringen, was wiederum eine effektive Emotionssteuerung erst möglich macht.

Zielorientierung 

Die Fähigkeit, sich eigene Ziele zu setzen und unabhängig von der Meinung anderer selbstbewusst und konsequent zu verfolgen, mit einem klaren Bild dessen, was erreicht werden soll.

Einschränkend muss jedoch auch gesehen werden, dass ein Übermaß dieser Fähigkeiten nicht unbedingt gut ist. Beim Faktor „Zielorientierung“ etwa darf keine Überschätzung der eigenen Fähigkeiten vorliegen, die eher einen getriebenen Menschen charakterisieren würde, der sich kopflos von einer Herausforderung in die nächste stürzt. Und zum Faktor „realistischer Optimismus“ gehört, dass eine Person nicht übertrieben zuversichtlich ist, dadurch womöglich Realitäten und Risiken nicht richtig einschätzt und somit zu falschen Entscheidungen kommt. 

Damit wird auch klar, warum ein insgesamt hoher Resilienzwert nicht automatisch von Vorteil sein muss. Der von Reivich und Shatté entwickelte RFI (Resilience Factor Inventory) ermöglicht die Bestimmung eines Resilienzquotienten (RQ), der einen Vergleich mit der Gesamtstichprobe erlaubt. Und dieser ist „immer auf der Basis des Umfelds der Person und weiterer Persönlichkeitsmerkmale zu betrachten“, so Dr. Mourlane. Problematisch kann es vor allem dann werden, wenn der hohe Wert auf einem einzelnen Faktor nicht zum beruflichen Umfeld der Person passt.

Ein hoher Wert etwa bei der Kausal-Analyse kann zum Beispiel hilfreich sein für eine Person, die Problemsituationen gründlich und gewissenhaft analysieren muss, bevor Entscheidungen zu treffen sind. Eine Führungskraft sollte jedoch auch in der Lage sein, schnelle Entscheidungen zu treffen, wobei ein ausgeprägt hoher Wert beim Faktor Kausal-Analyse sich eher hinderlich sein dürfte.

Studien aus den USA und Deutschland bestätigen die Übereinstimmung eines hohen RQ bei Führungskräften, vor allen bei diesen Faktoren, die anscheinend eher zur Übernahme einer Führungsaufgabe befähigen:

  • Emotionssteuerung
  • Impulskontrolle
  • Empathie
  • Zielorientierung
  • Selbstwirksamkeitsüberzeugung

Allein die Bestimmung des Resilienzqoutienten sagt also noch nichts aus über die Eignung einer Person für bestimmte Aufgaben, ohne Zusammenhänge zum spezifischen Umfeld zu berücksichtigen. So schließt der Autor Dr. Mourlane denn auch den Artikel mit dem launigen Statement: „Oder würden Sie einen „gnadenlosen“ Optimisten als Sicherheitsexperten für ein Atomkraftwerk einstellen?“

Wir als Berater im Bereich Resilienztrainings und -Coachings betrachten immer auch die Gewichtung der einzelnen Faktoren untereinander. team@mindful-business-life.de

Persönlichkeitsentwicklung durch Mindsets

Nachdenkliche Frau

Was unterscheidet erfolgreiche Menschen von anderen? Talent, Intelligenz, die Vorteile durch das Elternhaus, würden wahrscheinlich mitunter als die ersten Argumente fallen. Natürlich spielen diese Dinge eine Rolle, doch in Wahrheit entscheiden vor allem unsere Gedanken und unsere Einstellung zum Leben, ob wir Erfolg haben werden oder nicht.  

„Wenn du etwas wirklich willst, dann schaffst du es auch“, jeder, der sich diesen Spruch schon mal zu Herzen genommen, ihn ausprobiert hat und damit Erfolg hatte oder gescheitert ist, weiß, dass es so einfach in der Realität nicht ist. Unser Unterbewusstsein wird sich melden und Zweifel streuen. „Du schaffst das eh nicht“, „die anderen sind besser als du“, oder „Heute habe ich keine Lust“, wird es dir sagen. Dadurch entsteht ein Kampf in unserem Kopf, der uns davon abhalten wird, unsere Ziele schlussendlich zu erreichen.  

Gehirnforscher fanden heraus: 85 Prozent unserer Entscheidungen treffen wir mit dem Unterbewusstsein und lediglich 15 Prozent mit der Ratio. Es sind also vor allem unsere Glaubenssätze und unsere Werte, zusammengefasst einfach unser Mindset, welches bestimmt, ob wir Erfolg haben oder nicht.   

Unser aktuelles Mindset kann man sich als Ergebnis aller unserer bisherigen Erlebnisse vorstellen. Mit diesen Erfahrungen bilden sich sogenannte Glaubensgrundsätze, mithilfe deren unser Gehirn alle Dinge, die wir durch unserer Sinnesorgane aufnehmen, interpretiert und filtert und so verständlich für uns macht. Wir erschaffen uns somit in unserem Kopf eine eigene Realität. Zwei Personen können exakt die gleichen Dinge aufnehmen, kommen aber aufgrund ihres Filters zu völlig unterschiedlichen Interpretationen. Deshalb können manche Menschen zum Beispiel Dinge überwiegend negativ oder aber auch überwiegend positiv sehen. Da wir selbst die Erschaffer unserer eigenen Realität sind, haben wir die Möglichkeit, diese auch selber aktiv zu beeinflussen und zu gestalten.    

Wer jetzt zum Beispiel sich jeden Tag vor dem Einschlafen seinen selbst gewählten Grundsatz „Es gibt keine Misserfolge, sondern nur Resultate“ vorsagt, der wird sich vor allem am Anfang dumm oder sogar lächerlich vorkommen. Aber mit jedem Abend, den er es durchzieht, wird es normaler und irgendwann ist es für ihn selbstverständlich. Er hat es jetzt in seinem Unterbewusstsein verankert. Und wie wir gelernt haben, bestimmt dieses 85 Prozent unseres Verhaltens. Über kurz oder lang wird sich dies auch in seinem Verhalten widerspiegeln. Wenn ein Misserfolg passiert, wird es ihn nicht wie früher aus der Bahn werfen, sondern er schaut sich das Resultat an und wird sich denken: „Mit diesem Weg bin ich nicht zum gewünschten Ziel gekommen. Welchen anderen Weg gibt es?“ Und dieses Handeln unterscheidet erfolgreiche Menschen vom Rest. Sie entwickeln ihre eigenen Glaubensgrundsätze, nach denen sie dann bewusst und unbewusst handeln.    

Das ganze Thema ist natürlich sehr umfangreich und vielfältig. Vielleicht erinnern sich auch einige Leser an unseren Blogbeitrag "Reframing" vom Januar, indem wir uns mit dem Thema Perspektiven und Frames auseinandergesetzt haben. Dieser Mindset Artikel ist jetzt auf keinem Fall als „Konkurrenz“ zum Reframing zu sehen, sondern eher als logische Weiterführung und Umsetzung des Reframing Gedankens. Da dieses Thema auch eminent wichtig ist für ein erfolgreiches Arbeitsleben, werden wir im nächsten Newsletter konkrete Übungen an die Hand geben, für mehr persönlichen Erfolg.

Frühjahrsmüde? - Energie to go

Das wechselhafte Wetter macht uns nicht gerade munter. Am Rechner sitzen und Online-Meetings machen es nicht besser. Mit diesen drei einfachen Energiespritzen für zwischendurch sind wir schnell wieder fit: 

  1. Tief und bewusst atmen: Aufstehen, auf eine aufrechte Haltung achten, Augen schließen und drei- bis fünfmal tief ein- und langsam ausatmen. Noch wirkungsvoller ist dieser Erfrischer, wenn die Arme dabei wahlweise über die Seite oder nach vorne angehoben werden und gestreckt neben den Ohren landen. Achtung: Die Bewegung folgt der Atmung, nicht umgekehrt!  
  2. Ausschütteln: Diese Übung machen wir gerne im Faszientraining. Aufstehen, ins Wippen kommen (Bauch dabei einziehen!), dann Arme, Beine und alles andere kräftig ausschütteln. Wer möchte, kann auch den ganzen Körper einmal mit der flachen Hand durchklopfen danach. Dauer: zwei bis drei Minuten. 
  3. Mach mir den Gorilla: Aufstehen und mit beiden zu Fäusten geballten Händen auf die Brustbeingegend klopfen, wie ein Gorilla eben. Aktiviert die Thymusdrüse. Für Mutige: Dabei brüllen wie ein Gorilla. 
Gut schlafen: Schlafkiller und wie man ihnen entgegenwirken kann

Schlafende Frau                                                                              Rund um das Thema „gesunder Schlaf“ ranken sich viele Gerüchte und Missverständnisse. Viele Leute haben ihre eigenen Einschlafmethoden von Schäfchen zählen bis zum Schlummertrunk. Doch was sagt die Wissenschaft eigentlich dazu? Gibt es zum Beispiel wirklich sogenannte „Schlafkiller“ und wie wirken sich diese aus? Schlafen ist eminent wichtig für einen gesunden Lebensstil. Deswegen werden wir uns im Folgenden die größten Schlafkiller anschauen und im Anschluss eine konkrete Technik, wie man besser einschläft, vorstellen. 

Schlafkiller Nummer eins ist der allseits bekannte Schlummertrunk. „Was? Ein kleines Schlückchen Alkohol lässt mich doch erst entspannt und ruhig einschlafen!“ werden jetzt einige argumentieren. Im ersten Moment auch richtig, da Alkohol tatsächlich einige Gehirnregionen beruhigt und uns so entspannt. Doch das Problem liegt in den späteren Schlafphasen. Alkoholische Getränke kappen nämlich die Tiefschlafphase. Diese ist aber besonders für die Regeneration und die Verarbeitung von Erlebnissen und Stress wichtig. Man wird daher ohne den Schlummertrunk deutlich erholter und energiereicher aufwachen und hat den weiteren Vorteil, dass man häufiger durchschlafen wird. 

Schlafkiller Nummer zwei ist starkes Schnarchen. Wie bitte? Doch tatsächlich: Extremes Schnarchen verhindert einen erholsamen Schlaf. Das ist übrigens nicht nur ein rein männliches Problem. Jede zweite Frau über 60 sowie jeder zweite Mann über 40 leidet an übermäßigem Schnarchen. Wie jeder andere Muskel auch wird unser Zungenmuskel mit zunehmendem Alter schwächer und rutscht beim Schlafen in Rückenlage mehr und mehr nach hinten. Dadurch behindert die Zunge den Luftstrom zwischen Nase und Luftröhre, wodurch die eingesogene Atemluft die gesamte Partie zum Vibrieren und dadurch zum Schnarchen bringt. In der Folge verringert sich auch die gesamte Sauerstoffversorgung des Körpers und Gehirns. Genau hier liegt jetzt auch das Problem. Das Gehirn meldet ständig, dass es unterversorgt ist und versucht uns zu wecken. An tiefen Schlaf ist dadurch natürlich nicht zu denken. Die einfachste Methode, dies zu unterbinden, ist sich einen Tennisball auf den Rücken zu binden und somit zu verhindern, dass man sich auf den Rücken legt. Eine Alternative dazu wäre eine Schnarcher Schiene vom HNO-Arzt oder Schlafmediziner. Wenn nichts hilft, ist auch der Gang ins Schlaflabor eine Option.  

Schlafkiller Nummer drei ist wahrscheinlich bekannter als die beiden anderen. Die Rede ist vom Lifestyle. Unregelmäßige Bettzeiten, zu spät zu viel Kaffee oder die Begebenheiten des Schlafzimmers können uns um unseren Schlaf bringen. Einfache Tipps wie Abendrituale, Ruhe (Ohrstöpsel), Dunkelheit (Schlafbrille) und die richtige Matratze können unser Schlafgefühl um Welten verbessern. Eine konkrete Technik, um insbesondere das Einschlafen zu erleichtern, ist die sogenannte Dankbarkeitsübung, die wir im Folgenden vorstellen. 

Achtsames  Selbstmanagement zwischen Online-Meetings 

Ball und Hände

Ich weiß nicht, wie es anderen geht. Ich hatte mittlerweile regelmäßig einen Online-Meeting-Hangover. An manchen Tagen war ich so durchgetaktet, dass mir erst spät auffiel, dass ich kaum von meinem Schreibtisch wegkam. “Früher” hatte man wenigstens noch den Weg von einem Raum in den anderen. Jetzt ist der virtuelle Raum der einzig gefühlte Aufenthaltsort.  

Deswegen habe ich einige neue Routinen in meinen Arbeitsalltag eingebaut, freue mich, wenn die ein oder andere Routine auch anderen hilft, fitter zu bleiben:    

1. Vor jedem Meeting meditiere ich 1 Minute. Diese Zeit nehme ich mir. Das Gute an Online-Meeting - bis alle eingetrudelt sind, bleibe ich auf lautlos und ohne Kamera. Keiner sieht meine geschlossenen Augen oder hört mein bewusstes Atmen. Die tiefen Atemzüge senden den notwendigen Entspannungsimpuls an mein Gehirn. Folge: ich bin konzentrierter und ruhiger.  

2. Teekanne oder Karaffe mit Wasser auf den Schreibtisch stellen. Morgens trinke ich auf diese Weise bereits einen ganzen Liter Tee, neben den 2-3 Tassen Kaffee. Somit trinke ich ausreichend, was ebenfalls meiner Konzentration zugutekommt. Abgesehen davon zwingt mich meine Flüssigkeitszufuhr dann doch zu einem anderen Ort zu gehen …  

3. Frische Luft wann immer möglich. Ich lüfte viel öfter und bin zwischendurch auch immer wieder auf dem Balkon. Ein paar Atemübungen, leichte Dehnungsübungen und schon geht es dem Nacken und Rücken besser.  

4. Ich habe mir im letzten Jahr einen Luxus-Schreibtisch gegönnt. Er sieht nicht nur fantastisch aus und ich freue mich darüber, er ist auch elektrisch höhenverstellbar. Die Memory-Funktion für die unterschiedlichen Höhen für Stehen, auf dem halbhohen Hocker oder Schreibtischstuhl sitzend nutze ich gerne. Bei Online-Vorträgen oder wenn ich die Leitung eines Meetings habe stehe ich grundsätzlich, ebenso wenn ich telefoniere.   

5. Meinen Igelball nutze ich täglich. Wenn ich stehe aktiviere ich damit meine Fußreflexzonen. Oder ich mache einfache Übungen: Gewichtsverlagerungen. Von einem Bein aufs andere, leichter Ausfallschritt, Innen- und Außenkante des Fußes im Wechsel – sieht keiner und ich gebe meinem Körper Impulse, die mich bis zum Abend fit halten.  

Fastenzeit – Eine Erfahrung wert?  

Frau kauft ein

Jedes Jahr ist es wieder soweit. Nach dem ganzen Faschingstrubel beginnt am Aschermittwoch die traditionelle 40-tägige Fastenzeit. Für viele Menschen der Anlass, sich im aktiven Verzicht zu üben und Nähe zu Gott, oder sich selbst zu finden. Doch was hat es überhaupt mit diesem Brauch auf sich und warum sollte man,  trotz der ausfallenden Karnevalsfeste, nicht auch die Fastenzeit ausfallen lassen?   

 Die Tradition der Faschingsfeiern und der Fastenzeit sind eng miteinander verbunden. In den Tagen vor Aschermittwoch, der sogenannten Fastnacht, die regionale jedoch viele unterschiedliche Namen hat, werden alle restlichen Vorräte des Winters an Fleisch und Alkohol in einem großen Fest vernichtet. Danach beginnt die 40 Zeit des Fastens und Betens,  zur Vorbereitung auf das Hochfest Ostern.  Der Zeitraum von 40  Tagen muss eher als symbolische Zahl gesehen werden. Viele wichtige biblische Ereignisse beinhalten diese Zahl. Unter anderem zum Beispiel die 40 Tage der Sintflut, die 40 Jahre, die das Volk Israel durch die Wüste zog, die 40 Tage die Moses auf dem Berg Sinai in der Gegenwart Gottes verbrachte. Doch die plausibelste biblische Begründung liegt in der 40-tägigen Fastenzeit durch Jesus persönlich, während seiner Wanderung durch die Wüste.   

 Über die Jahre entwickelte sich so eine Fastenkultur, die ihren Höhepunkt im frühen Mittelalter fand. Zu dieser Zeit durften gläubige Christen maximal 3 Bissen Brot und 3 Schlucke Wasser oder Bier pro Tag zu sich nehmen. Mittlerweile sind die Regeln wieder etwas  entspannter geworden. Die katholische Kirche zum Beispiel empfiehlt, nur noch eine Hauptmahlzeit pro Tag, begleitet von zwei kleinen Zwischenmahlzeiten wie etwa Obst oder Brot. Außerdem sollte komplett auf Fleisch verzichtet  werden.  Neben  dieser Möglichkeit gibt  die katholische Kirche auch als Alternativen die  Optionen, seinen Konsum spürbar einzuschränken, auf Genussmittel zu verzichten  oder  Fastenopfer für Notleidende zu erbringen.  

 Häufig wird von Fastenden berichtet, dass  nach kurzer Anpassungszeit die allgemeine Stimmung sowie das Glücksempfinden ansteigt. Viele Gläubigen interpretieren dies als eine größere Nähe zu Gott und zu sich selbst.  Doch auch die Wissenschaft hat dazu eine Erklärung gefunden. Durch Fasten wird im Gehirn die Produktion von Serotonin hochgefahren. Dieses Hormon ist auch gemeinhin als Glückshormon bekannt. Mit fortschreitender Dauer des Fastens verbleibt dieses Hormon immer länger in unserem Blut und regt nebenbei auch noch die Produktion von körpereigenen  Endocannabioniden an. Wie der Name schon vermuten lässt, sind diese Stoffe dem Cannabis recht ähnlich und helfen vor allem Schmerz zu stillen und Glück zu erzeugen. Diese beiden Effekte werden häufig als das sogenannte Fasten-High bezeichnet.   

  Neben diesen (rein spirituellen) Gründen nutzen viele Menschen die Fastenzeit auch als eine Art Diät aus. Hierbei ist insbesondere dem Wunsch einer Gewichtsreduktion einer der Hauptantreiber. Besonders beliebt ist vor allem das Intervallfasten. In dieser Fastenvariante, die übrigens auch im Ramadan bei den Muslimen praktiziert wird, verzichtet man für einen gewissen Zeitraum am Tag oder bestimmte Tage in der Woche auf Nahrung und geht sonst seinen üblichen Essroutinen nach. Der Vorteil hiervon ist, dass man den Stoffwechsel nicht herunterfährt und nicht auf wichtige Vitamine und Proteine verzichten muss, die für eine gesunde Gewichtsabnahme essenziell sind. Wird der Stoffwechsel durch eine unzureichende Menge an Kalorien heruntergefahren, dann kommt mit dem Fastenbrechen häufig der berühmte Jo-Jo Effekt zutage und frisst die Erfolge, welche durch das Fasten erzielt wurden, wieder auf.   

  All jene, die sich bisher noch nie mit dem Gedanken anfreunden konnten, auf Nahrung für einen gewissen Zeitraum zu verzichten, haben jetzt vielleicht neue Gründe gefunden, um dies vielleicht doch einmal auszuprobieren. Tatsächlich ist es egal, ob man jetzt mit dem Wunsch einer Gewichtsreduktion, mit dem Gedanken einer besinnlichen Vorbereitung auf Ostern, oder einfach nur um das Fasten-High zu erleben, startet. Für jeden bietet  das Fasten viele positive Effekte. Das Gefühl die komplette Fastenzeit durchzuhalten, lässt uns zum Beispiel mental stärker werden.   

 Außerdem kann man durch den Verzicht auch eine neue Beziehung zu Lebensmitteln allgemein aufbauen und so bewusster und achtsamer durch den Alltag gehen, was uns und unsere Mitmenschen zu einem glücklicheren und erfüllteren Leben führt. Auf jeden Fall ist das Fasten mal eine Erfahrung wert.   

Was wollen uns die Affen sagen?

3 Affen

In einem unserer Retreats letztes Jahr, diskutierten wir übers Loslassen. Der Spruch “Ist nicht mein Affe, ist der Affe von …" war in den gemeinsamen Tagen ein geflügeltes Wort. Es ging darum, was andere sagen und machen nicht auf sich selbst zu beziehen, also persönlich zu nehmen. Wie sich ein Mensch verhält, hat sehr viel mit ihm zu tun, nicht mit dir. Denn es sind seine Erfahrungen, seine Ängste, sein Zorn oder Misstrauen, seine Ignoranz oder auch seine Enttäuschungen, die sein Verhalten prägen. Oder eben eine Momentaufnahme, die wir im Zweifel falsch bewerten.  

Beispiele: Die Chefin grüßt nicht? Hat die was gegen dich? Nein, sie ist einfach nur in Gedanken, weil das aktuelle Projekt sie quält. Jemand hat kurzfristig einen Termin abgesagt? Nein, liegt nicht daran, dass die Person dich langweilig findet. Hat sich vielleicht nicht getraut über die Eheprobleme zu sprechen. Loslassen bedeutet: lass das Verhalten dort, wo es hingehört - beim anderen.  

Eine Woche später begegneten mir die drei Affen (auf dem Bild) in einem Geschäft. Klar, die musste ich kaufen. Neugierig auf die Bedeutung fand ich folgende Erklärung von “Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen”: In unserem Kulturkreis verstehen wir darunter, sich der Wahrheit verschließen. Also nicht wahrnehmen wollen. Was so gar nicht zur Achtsamkeitslehre passt. 

Die ursprüngliche Bedeutung im Japanischen lautet jedoch sinngemäß: Über das Schlechte weise hinwegsehen. Beschreibt also eine optimistische Lebenseinstellung. Und hier schließt sich der Kreis: wahrnehmen aber nicht bewerten. Und mit Optimismus auch in heutigen Zeiten, durchs Leben zu gehen. 

Reframing - Perspektivwechsel durch Selbstmanagement

„Nicht die Dinge an sich sind es, die uns beunruhigen, sondern vielmehr ist es unsere Interpretation der Bedeutung dieser Ereignisse, die unsere Reaktion bestimmt." 

- Marc Aurel 

 

Reframing (oder auch Refraiming) stellt eine von vielen Grundlagen der NLP-Technik dar, denn auch das neurolinguistische Programmieren geht von sogenannten Rahmen unserer Wahrnehmung aus. Diese Rahmen bestimmen, was wir Menschen wie wahrnehmen. (Viele kennen in diesem Kontext bereits den Begriff des Bezugsrahmens). Da dieser Rahmen allerdings subjektiv, d. h. von jedem Einzelnen individuell gesetzt wird, kann er auch wieder verändert werden.  

Eine Tatsache, die sich das Reframing zunutze macht. 

Es geht also darum, einer bestimmten Situation oder einem Geschehen eine alternative Bedeutung oder einen anderen Sinn oder Bedeutung zuzuweisen.  

Oft klingt dieser Ansatz in der Theorie einfacher als er es in der praktischen Umsetzung tatsächlich ist. Gerne fokussieren wir Menschen auf die für uns offensichtlicheren und leider zumeist negativen Aspekte.  

Am leichtesten lässt sich das Reframing anhand eines Beispiels erklären: 

Nehmen wir an, man bekommt eine Absage für einen Job, welchen man im Vorfeld als seinen Traumjob gesehen hat. In diesem Fall bedeutet Reframing nicht, sich einzureden, dass man ihn sowieso nicht wollte. Auch wenn dies auch eine Art der alternativen Interpretation darstellt. Diese verhindert aber eine kritische Selbstreflektion und hat relativ wenig mit Rationalität zu tun. Zielführender ist es, sich die Frage nach dem „Wofür“ zu stellen. So können Sie sich in solch einem Fall Gedanken darüber machen, wofür es sogar gut gewesen sein könnte diesen Job nicht zu bekommen oder auch, wofür man diese Erfahrung künftig nutzen könnte.  

Diese Methode setzt also an einer der Hauptursachen für Stress an: an unserer Wahrnehmung. Genauer gesagt, an den Gedanken über eine Situation und den Sorgen, die daraus resultieren. Diese Gedanken gilt es umzudeuten, bzw. neu zu interpretieren. Etwas, das bis zu einem gewissen Grad jeder von uns in sein alltägliches Leben einbauen kann, um so nachhaltig das Leben an sich angenehmer zu gestalten.  

Eine Person, die die Kunst des Reframings beherrscht, ist, in der Lage, sich durch eine alternative Betrachtungsweise die Möglichkeit zu geben, etwas Abstand zu gewinnen und mit Situationen rationaler, zielführender oder stressfreier umzugehen. 

Geht man eine Ebene tiefer in die Methode des Reframings, so lassen sich hierbei wiederum zwei Unterkategorien unterscheiden:  

Kontextreframing: Entspringt aus der Annahme, dass jedes Verhalten nützlich ist, da es zu jedem Verhalten einen passenden Kontext gibt. Somit zielt das Kontextreframing explizit darauf ab, ein gezeigtes Verhalten in einem Kontext zu betrachten, in welchem es als nützlich oder zielführend anzusehen ist. 

Bedeutungsreframing, auch Beziehungsreframing genannt: hier wird einem bestimmten Verhalten oder einem Sachverhalt, wie der Name bereits andeutet, eine andere Bedeutung zugeschrieben. Dies resultiert aus der Grundannahme, dass jedem Verhalten in erster Linie eine positive Absicht zugrunde liegt. 

 

In unseren Führungskräfte-Coachings verwenden wir diese Methode häufig, einmal verinnerlicht, stärkt sie die Resilienz. Gerade in der Pandemie sehr hilfreich. Lust aufs Eintauchen in diese Methode? Zurzeit gibt es Remote-Coachings: team@mindful-business-life.de 

Die Bewältigung von Krisen

Krisen und die Auseinandersetzung damit gehören zu uns und unserem Leben: Ob Trennungen, Verlust des Arbeitsplatzes, Krankheit oder Tod - sie sind im menschlichen Leben allgegenwärtig. Eine Tatsache, die sich zunächst nicht ändern lässt und die es daher zu akzeptieren gilt. Doch was sind Krisen eigentlich?  

Bei genauerer Betrachtung lässt sich feststellen, dass sie nichts anderes sind als unangenehme oder ungeplante Ereignisse. Denn wir Menschen sind durch unser Bewusstsein als einzige Spezies des Planeten im Stande, vorrausschauend zu denken und zu planen. Doch wenn eben das nicht so funktioniert, wie wir uns das vorstellen und unangenehme Dinge passieren, so stellt sich ein Gefühl der Ohnmacht ein. Denn im Gegensatz dazu suggeriert die Kontrolle über unser Leben ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit ein Gefühl, welches Krisen wiederum zunichtemachen. 

Guter Umgang mit Krisen-Situationen  

In erster Linie hilft eine möglichst objektive Betrachtung des Problems. Berater machen dies, indem sie die Vogelperspektive einnehmen und von oben und einiger Entfernung auf das Problem blicken. Eine solche Haltung einnehmen, hilft, Krisen besser zu meistern. 

Aber das ist leichter gesagt als getan, denn viele Situationen verleiten zum Verzweifeln und Aufgeben.  

Emotionen annehmen ist zutiefst achtsam. Das bedeutet nicht, Gefühle zu unterdrücken, insbesondere starke Gefühle wie Trauer.  Trauerphasen sind ein zentraler und auch zielführender, also heilender, Prozess, welcher nicht unterdrückt, sondern durchlebt werden sollte. Stellt man sich beispielsweise vor, wie man mit einem Freund umgehen würde, so fällt der richtige Umgang mit sich selbst vielleicht auch leichter: Man handelt instinktiv rücksichtsvoller und verständnisvoller - also warum auch nicht mal sich selbst gegenüber? 

Oft kann auch das Gespräch mit einer vertrauten Person hilfreich sein. Denn egal wie man es dreht und wendet: Die Verbalisierung ist nicht mit bloßen Gedanken gleichzusetzen. Und abgesehen davon, dass das Aussprechen von Problemen tatsächlich hilft, anders darüber zu denken und vielleicht eine gewisse Art der Objektivität zu gewinnen, so kann darüber hinaus auch ein Perspektivwechsel ermöglicht werden. Dadurch erkennt man Dinge, die einem sonst nicht bewusst geworden wären.  

Innere Zuversicht und positive Gedanken 

Ein weiterer Tipp betrifft die innere Zuversicht. Egal wie banal es klingen mag, die innere Einstellung und das Forcieren einer positiven Einstellung kann ein entscheidender Faktor zur Bewältigung darstellen. Natürlich fällt es oftmals sehr schwer, sich zuversichtliche und positive Gedanken zu machen, doch denken Sie beispielsweise an Ihre Vergangenheit. Unser Gehirn ist häufig Experte darin, die Vergangenheit zu glorifizieren - ein nachvollziehbarer Schutzmechanismus. Doch auch Ihre Vergangenheit beinhaltete in aller Regel Krisen, welche Sie überwunden haben und Sie stellenweise sogar weitergebracht hat. Unter diesem Gesichtspunkt erscheint es nur logisch, dass das chinesische Schriftzeichen für Krise ein Verbund aus zwei Teilen darstellt: der eine steht für „Gefahr“, der andere für „Chance“. 

Denn genau das ist es, was Krisen uns bieten können: Chancen.  

Chancen zur Veränderung oder gar zur Verbesserung unseres Lebens und aus unseren Fehlern zu lernen. Chancen festzustellen, was in uns steckt und was unsere Kräfte mobilisiert. Chancen, es das nächste Mal besser zu machen, Neues kennenzulernen und uns persönlich weiterzuentwickeln. Und am allerwichtigsten: Wer Krisen gut gemeistert hat, stellt oftmals fest, dass die Veränderung auch etwas Gutes gebracht hat. Dies gibt Kraft. 

Das klingt verlockend, doch es ist dabei wichtig, den Prozess anzunehmen und auch anzugehen. Die Schmerzen und die Hilflosigkeit auch bis zu einem gewissen Grad akzeptieren zu können ist dabei die Devise. Denn eine der größten Gefahren birgt das Risiko, die Augen zu verschließen und zu verdrängen. Denn dieser Weg führt leider oft dazu, dass Probleme nicht gelöst, sondern nur aufgeschoben werden. Und machen Sie sich nichts vor: Eben diese Probleme holen jeden von uns früher oder später wieder ein. Manchmal sogar werden sie durch ernsthafte Krankheiten sichtbar.

 

 

Karin Bacher Consultants
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